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Karlstadt
Portland und Düker führten Karlstadt in das Industriezeitalter
Aus der Geschichte Main-Spessarts (98): Bis Ende des 19. Jahrhunderts war Karlstadt ein "eher unbedeutendes Städtchen". Dann kam die Portland-Zementfabrik und barg den Reichtum der 100 Meter mächtigen Muschelkalkterrassen. Ein Vierteljahrhundert später klopfte das Eisenwerk Laufach - heute Düker - an.
Nachbarn: Das Luftbild von 1920 zeigt in der Mitte die Portland-Zementfabrik, darüber jenseits des Mains den Steinbruch mit den Häusern von Kleinlaudenbach. Unten liegt das Eisenwerk Laufach (Düker) im Winkel zwischen Bahngleisen und einem Weg, der heute die Würzburger Straße, Bundesstraße 27, ist.
Foto: Archiv Christoph Weber | Nachbarn: Das Luftbild von 1920 zeigt in der Mitte die Portland-Zementfabrik, darüber jenseits des Mains den Steinbruch mit den Häusern von Kleinlaudenbach.
Redaktion
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:24 Uhr

Karlstadt war seit der Gründung um 1200 eine bedeutende bischöfliche Amtsstadt. Nach dem Beginn des Dreißigjährigen Kriegs 1618 erlebte sie jedoch keinen nennenswerten, gesellschaftspolitischen oder gar wirtschaftlichen Aufschwung, sondern war bis Ende des 19. Jahrhunderts geprägt von Landwirtschaft, Weinbau, Handwerk, Kleingewerbe und Handel. Es gab nur wenige größere Betriebe, die Männern und Frauen ein Auskommen boten.

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