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Main-Spessart
Probleme bei der Kartenzahlung: Einzelhändler aus Main-Spessart liefern ein gemischtes Stimmungsbild
Seit dem frühen Morgen kämpfen auch viele hiesige Geschäfte mit Störungen bei der Kartenzahlung. Wer kein Bargeld dabei hatte, musste teilweise den Umweg zur Bank machen.
Auch in Main-Spessart hatten einige Läden seit Donnerstagmorgen mit einer Störung bei der Kartenzahlung zu kämpfen.
Foto: Till Simon Nagel/dpa (Symbolfoto) | Auch in Main-Spessart hatten einige Läden seit Donnerstagmorgen mit einer Störung bei der Kartenzahlung zu kämpfen.
Simon Hörnig
 |  aktualisiert: 19.09.2024 02:39 Uhr

Die Verkäuferin an der Bäckereitheke im Lohrer Edeka-Markt gegenüber der Stadthalle begrüßt am Morgen direkt mit dem Hinweis: "Hast du Bargeld dabei? Kartenzahlung funktioniert heute leider nur bedingt." Ein Problem, das seit dem frühen Morgen wegen einer technischen Störung bei einem internationalen IT-Dienstleister in ganz Deutschland beobachtet wird.

Auch Christina Müller von Warmuths Stadtladen in der Karlstadter Hauptstraße bestätigt die Störung bei der Kartenzahlung: "Ja, das funktioniert bei uns auch den ganzen Tag schon nicht." Die Kunden nähmen den Ausfall jedoch gelassen auf. "Es kam schon vor, dass Kunden mal kein Bargeld mit hatten, die sind halt dann einfach zur Bank", sagt Müller.

Befragte Geschäfte in Gemünden und Marktheidenfeld melden keine Probleme

Keine Probleme hatte hingegen Manfred Weigand, Inhaber des Gemündener Bastelladens "Basti" zu vermelden: "Nein, bei uns läuft alles normal. Ich hatte schon davon gehört, beim Edeka in Gemünden zum Beispiel, aber bei uns gibt es keine Probleme."

Während aufgrund massiver IT-Probleme des Softwareunternehmens Microsoft erst kürzlich zahlreiche Tegut-Filialen in Unterfranken gar nicht geöffnet werden konnten, ist die Marktheidenfelder Filiale in der Luitpoldstraße von der heutigen Störung nicht betroffen. "Mir ist nichts bekannt, bei uns funktioniert alles ganz normal", bestätigt ein Mitarbeiter.

Die Ursache für die Störung konnte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) laut dpa bislang noch nicht eruieren. Es werde jedoch mit Hochdruck an der Behebung des Problems gearbeitet. Ein Hacker-Angriff könne nach aktuellem Kenntnisstand der Behörde ausgeschlossen werden.

 
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