
"Ich habe einfach keine Lust mehr, mich ständig für Hubert Aiwanger rechtfertigen zu müssen." Brigitte Riedmann ist sauer. In einem offenen Brief fordert die Vorsitzende der Freie-Wähler-Stadtratsfraktion in Lohr (Lkr. Main-Spessart) ihren Parteichef auf, sich auf die "wichtige und dringende Sacharbeit in unserem Land zu konzentrieren" und weniger auf "oftmals missglückte Medienauftritte".
Seit über 30 Jahren engagiere sie sich mit Herzblut für die Freien Wähler, aktuell auch als Fraktionschefin im Kreistag Main-Spessart, sagt Riedmann. Zuletzt habe sie sehr viel Zeit für Gespräche mit Mitstreitern und Sympathisanten aufbringen müssen, die von Aiwangers Agieren "entsetzt" seien. Einzelne hätten dem rund 90 Mitglieder starken FW-Ortsverband Lohr sogar den Rücken gekehrt, "und nicht nur diesem". Da sei es an der Zeit, Flagge zu zeigen und an die Öffentlichkeit zu gehen.
Riedmann: "Erzwungene Entschuldigung" war wenig glaubhaft

"Das Fass des Unverständnisses endgültig zum Überlaufen" gebracht habe die widerrechtliche Veröffentlichung von Ergebnissen einer Nachwahlbefragung durch Aiwanger am Wahlsonntag, heißt es in dem Brief. Die von Ministerpräsident Markus Söder daraufhin im Landtag "erzwungene Entschuldigung" sei wenig glaubhaft gewesen. "Nein, sie war schlichtweg nur peinlich", schreibt Riedmann im Namen der Lohrer Freien Wähler.
Des Weiteren beklagt die Autorin das "Kokettieren" des Parteichefs, sich nicht impfen zu lassen, als "grenzwertig und nicht mehr nachvollziehbar". Für einen "vermeintlich verantwortungsvollen Politiker" sei so ein Verhalten "unverantwortlich", heißt es in dem Schreiben weiter. Junge Menschen, die unter der Pandemie besonders zu leiden hatten, würden so nur schwer zu überzeugen sein, "sich bei den Freien Wählern zu engagieren". Im Gegenteil: Man habe sich vorhalten lassen müssen, dass der Landesvorsitzende "offensichtlich im Umfeld bei Impfgegnern, Querdenkern und Politikverdrossenen" auf Stimmenfang gehe. Das schade der Glaubwürdigkeit der Freien Wähler, fürchtet Riedmann.
Eine Rücktrittsforderung enthält der offene Brief nicht. "Das ist nicht mein Stil", sagt die Fraktionsvorsitzende. Die Lohrer Parteimitglieder erwarteten nun aber eine Antwort nicht nur von Aiwanger, sondern auch von der Landtagsfraktion der Freien Wähler. Schließlich könne und wolle man nicht glauben, dass die Mitglieder der Fraktion mit dem Vorgehen des Parteichefs einverstanden sind.
Was für erbärmliches Schauspiel: Sich auf Kosten anderer profilieren und ihrem Parteikollegen die Impfung am liebsten aufzwingen wollen.
Hat sie schon mal etwas davon gehört, dass j e d e r Mensch die Freiheit hat, über seinen Körper selbst zu entscheiden?
Und auch die Freiheit hat, darüber zu entscheiden, ob er sich einen nicht ausreichend getesteten Impfstoff mit möglichen gravierenden Nebenwirkungen spritzen lässt?
Denn Freie Wähler sind freie Wähler, weil sie frei wählen wollen und sich nicht unter die Knute einer Partei begeben wollen. Das gilt auch für die Impfung.
Die Frau soll einfach nur zurücktreten, damit klügere ihren Platz einnehmen können! Sie ist in der falschen Partei, wenn sie die Freiheit der Wahl Herrn Aiwanger nicht zugesteht.
tote Mütter, Kinder vorab geholt ... tja.. waren nicht geimpft.
Aiwangercdient nicht als Vorbild. sein Verhalten/Klappe aufreissen erweist der Impfkampagne n Bärendienst.....
Wünscht die Politik und Wirtschaft, dass sich möglichst viele impfen lassen?
Politiker (und der Wirtschaftsminister) haben Vorbildfunktion und sollten somit nicht Impfgegner sein.
Das ganze Thema war nur von Herrn Söder für den Wahlkampf missbraucht worden um den freien Wählern zu schaden
"Das Fass des Unverständnisses endgültig zum Überlaufen" gebracht habe die widerrechtliche Veröffentlichung von Ergebnissen einer Nachwahlbefragung durch Aiwanger am Wahlsonntag“
Darauf gehen Sie nicht ein.
Aiwanger ist allein deswegen nicht mehr tragbar!!