
Nach dem kurzen, aber heftigen Unwetter in Heßlar am Montagabend laufen auch am Mittwoch die Aufräumarbeiten weiter. Laut Stephan Brust, Kreisbrandinspektor für den Raum Karlstadt, ist der städtische Bauhof noch immer in dem Karlstadter Stadtteil unterwegs und sammelt für die Entsorgung die kaputten Ziegel ein. "Die Arbeiten werden natürlich noch einige Tage andauern", sagt der Einsatzleiter. Die Mitarbeiter des Bauhofs seien derzeit auch noch damit beschäftigt, alle Bäume im Ort zu kontrollieren, ob diese eine Gefahr darstellen könnten.

Uli Heck von der Stadt Karlstadt ergänzt, dass die abgebrochenen Äste von einem Forstunternehmen zusammengetragen werden und anschließend vermutlich zu einem Teil zu Hackschnitzeln verwertet werden können.
Schadenshöhe ist schwer zu beziffern
Zur Schadenshöhe können weder Brust noch Heck am Mittwoch etwas sagen. "Dazu fehlt uns der Gesamtüberblick", erklärt Stephan Brust. Viele Hausbesitzer würden die Schäden auch in Eigenregie reparieren oder sich gegenseitig helfen. Bei den Dächern habe man sich laut Uli Heck zunächst auf die Wohnhäuser konzentriert, damit in diese kein Wasser eindringen könne. Die abgedeckten Scheunen würden nun nach und nach ausgebessert, im Notfall müssten die Löcher erst einmal mit einer Plane gegen Regen gesichert werden.
Insgesamt gehe es mit dem Aufräumen gut voran, so Kreisbrandinspektor Brust. Daher sei die Lage vor Ort auch schon wieder relativ gut.
