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Wiesenfeld
Mordfall Sabine Back: Halten Wiesenfelder Informationen zurück?
Nach einer Befragung von Anwohnern vor zwei Wochen appellieren die Ermittler erneut an die Bevölkerung: Man bitte um alle noch so kleinen Hinweise zu dem Mord vor 26 Jahren.
Nach einer Befragung und dem Verteilen dieses Flugblattes in Wiesenfeld ist die Polizei sicher: Noch haben Mitbürger nicht alle Informationen zur Klärung des Mordes an Sabine Back mitgeteilt.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa | Nach einer Befragung und dem Verteilen dieses Flugblattes in Wiesenfeld ist die Polizei sicher: Noch haben Mitbürger nicht alle Informationen zur Klärung des Mordes an Sabine Back mitgeteilt.
Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:48 Uhr

Vier Wochen nach einer spektakulären Festnahme ist in Wiesenfeld bei Karlstadt (Lkr. Main-Spessart) die Frage weiter offen: Hat die Kripo nach 27 Jahren den Mörder der 13-jährigen Sabine Back gefunden? Und ist der zweite Verdächtige, den die Ermittler im Visier haben, ein Komplize, "nur" Mitwisser – oder unschuldig? Man prüfe alle denkbaren Hypothesen, sagt ein Ermittler. 

Suche nach Puzzle-Teilchen

Die DNA-Spur, die am Tatort gefunden worden war, allein reicht nicht aus. Die Mordermittler suchen nach weiteren Puzzleteilchen, um das Bild von der Gewalttat an dem 13-jährigen Mädchen im Jahr 1993 zusammenzusetzen. Am 10. Februar waren dazu in Wiesenfeld Anwohner befragt und Flyer verteilt worden – "um neue Hinweise zu erlangen, die für die Aufklärung des Verbrechens von Bedeutung sein könnten", so der Würzburger Oberstaatsanwalt Thorsten Seebach und Polizeisprecher Björn Schmitt. Dabei habe man "eine Vielzahl von Hinweisen" bekommen, teilten sie am Mittwoch in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.

Man gehe durch die Ermittlungen aber davon aus, "dass einzelnen Bürgern offenbar immer noch wichtige Informationen vorliegen, die sie aus persönlichen Gründen oder anderen Hemmnissen der Polizei noch nicht mitgeteilt haben", so Seebach und Schmitt. "Möglicherweise auch deshalb, weil ihnen ihr Wissen nicht 'wichtig' oder 'hilfreich' genug vorkommt."

Für die Ermittler sei jedoch jedes einzelne Puzzleteil wertvoll. Deshalb appellieren Staatsanwaltschaft und Polizei Unterfranken erneut an die Bevölkerung, Informationen über das Zeugentelefon mitzuteilen.

Zeugen berichten von verdächtigen Bemerkungen

Der Festgenommene soll nach Informationen der Redaktion von Verwandten und Mitbürgern mehrfach mit der Frage bedrängt worden sein, ob er mit dem Mord etwas zu schaffen habe. Dabei soll er mindestens zwei Personen gegenüber Äußerungen gemacht haben, die "so klingen, als wisse er, was geschehen ist", heißt es in Ermittlerkreisen. 

Die Ermittler appellieren an die Bevölkerung: "Möglicherweise kann Ihr Hinweis zur vollständigen Aufklärung des Verbrechens beitragen." Man sei für jeden Hinweis dankbar, "auch wenn er Ihnen noch so unwichtig erscheint!" Die Ermittler sind über die kostenfreie Rufnummer 0800 / 7 73 37 44 rund um die Uhr erreichbar.

 
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  • H. S.
    Die Informationen, die angeblich zurückgehalten werden, sind Informationen, mit denen keiner was anfangen kann und deshalb für jeden einzelnen Belanglos erscheinen außer man ist Ermittler und sieht das große Ganze! Deshalb sollte auch niemand einen Vorwurf gemacht werden! Die Polizei muss nur die richtigen Fragen stellen, dann bekommt sie auch die benötigten Antworten, so einfach ist das!
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  • M. K.
    und vermutlich ist die jetzige Herangehensweise der Ermittler eine andere, bessere als sallemals. Die Bürger sind alle darauf bedacht, dass Der Fall gelöst wird. Absichtlich hält sicher keiner Hinweise zurück, sie sind keine ausgebildeten Kriminaler. Man bedenke: Zitat Beckstein: "Die besten Ermittler sind am Fall dran" -> vor 27 Jahren
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  • H. A.
    @Mementomori
    Sie scheinen wohl zu viel Krimis im fernsehen zu schauen.
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  • H. S.
    @soulidrem...verstehe ihren Einwand nicht, können sie ihren Beitrag begründen, oder wollen sie sich nur wichtig machen?
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  • S. R.
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  • H. M.
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  • M. S.
    Zitat Artikel: "Man gehe durch die Ermittlungen aber davon aus, "dass einzelnen Bürgern offenbar immer noch wichtige Informationen vorliegen, die sie aus persönlichen Gründen oder anderen Hemmnissen der Polizei noch nicht mitgeteilt haben", so Seebach und Schmitt. "Möglicherweise auch deshalb, weil ihnen ihr Wissen nicht 'wichtig' oder 'hilfreich' genug vorkommt."

    Jene Personen die bewusst etwas verschweigen sollten sich in Grund und Boden schämen!
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  • S. C.
    Eine pure Vermutung, die durch nichts zu belegen ist.

    Genauso dumm wie die reißerische Überschrift "Halten Wiesenfelder Informationen zurück? "
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  • K. G.
    Scheinbar ist das nun das Niveau der Mainpost...einfach unterirdisch.
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  • E. S.
    Nein, nicht zur Sicherheit, einfach nur Nicht-Wissen.
    Inzwischen werden immer mehr Artikel mit reißerischen und/oder Fragezeichen-Überschriften versehen.
    Mit seriösen Journalismus (sprich: Schurnalissmus) hat das nichts zu tun.
    Mit sowas hetzt man die Bevölkerung gegeneinander auf!
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  • M. S.
    Getroffener Hund bellt? Den Eindruck hatten die Ermittlern nach der Befragung. Und offenbar nicht zu Unrecht, wenn sich jetzt erst eine Zeugin mit einer möglicherweise weiterführenden Wahrnehmung meldet.
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    Auf eigenen Wunsch entfernt.
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  • S. C.
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  • S. C.
    Ja, Sie haben recht. Ich habe diesen jornalistischen Stil kritisiert, aber der Kommentar wurde unmittelbar gesperrt.
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  • M. S.
    @nogel:
    scheinbar wissen sie mehr als Oberstaatsanwalt Seebach und Polizeisprecher Schmitt, welche beide laut Artikel die Vermutung aufstellen, dass Informationen zurückgehalten werden.

    Zitat:
    Man gehe durch die Ermittlungen aber davon aus, "dass einzelnen Bürgern offenbar immer noch wichtige Informationen vorliegen, die sie aus persönlichen Gründen oder anderen Hemmnissen der Polizei noch nicht mitgeteilt haben", so Seebach und Schmitt.

    Ich finde es äußerst befremdlich, dass sie der Mainpost und indirekt auch diejenigen von denen die Information stammt das möglicherweise Informationen zurückgehalten werden eine "reißerische Überschrift" oder "pure Vermutung" unterstellen.

    Glauben sie wirklich die Polizei agiert hier auf "Idiotenniveau"?
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  • M. S.
    Sicher nicht. Aber glauben Sie ernsthaft, Polizei und Staatsanwaltschaft sagen in diesem Stadium der Ermittlungen alles, was sie wissen? So naiv sind Sie nicht.
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