
Am vergangenen Wochenende fand das Streetfood-Festival in Marktheidenfeld auf dem Festplatz Martinswiese statt. Bereits zum sechsten Mal boten ungefähr 30 Foodtrucks aus ganz Deutschland ihr Essen feil, während dazu Livemusik gespielt wurde. Von Burritos, Corndogs, afrikanischen Spezialitäten bis hin zu unterschiedlichen Arten von Kimchi, süßen Speisen wie gerolltem Eis und Reibekuchen war für jeden Hunger etwas dabei.
Für Getränke hatte Martinsbräu vorgesorgt, dabei gab es nicht nur Bier, Wasser und Spezi, sondern auch Wein oder Cocktails. Kaffee und andere Heißgetränke fand man am Coffee-Bike und an der Smoothie-Bar frischgepresste Smoothies. Und während die Erwachsenen aßen, konnten sich die Kinder auf den zwei Hüpfburgen und dem Bungee Trampolin austoben oder sich vom Puppentheater unterhalten lassen. Obwohl das Wetter nicht so mitgespielt hat, wie es in den letzten Jahren der Fall war, kamen doch einige, um die verschiedenen Gerichte auszuprobieren.
Dominik und Lina waren extra aus dem hessischen Flörsbachtal angereist

Dominik und Lina waren sich einig: Das Außergewöhnlichste, das es auf dem Streetfood-Festival zu essen gab, waren die afrikanischen Spezialitäten des Foodtrucks "Leah Mama Afrika". Von diesem Foodtruck teilte sich das Paar einen Probierteller. Sie erzählen, dass es für sie mittlerweile zu einer "Tradition" geworden sei, gemeinsam Streetfood-Festivals zu besuchen und dafür auch weitere Wege in Kauf zu nehmen. Die beiden stammen aus der hessischen Gemeinde Flörsbachtal und bereuen ihren Besuch nicht. Auch die Preise halten sie für angemessen, da die Gerichte frisch zubereitet werden. Die Abwechslung ist es, was die beiden an Streetfood-Festivals begeistert: "Es gibt immer etwas Neues zu sehen und zu essen".
Julia und Rukije wünschen sich türkisches und glutenfreies Essen

Die Freundinnen Rukije und Julia zeigten sich vom "Cheesy Corndog" begeistert und bereit im Laufe des Abends noch einiges zu probieren. Das ausgefallenste Angebot waren für sie ebenfalls die afrikanischen Spezialitäten und das mexikanische Streetfood. Doch Rukije meinte, dass sie gerne türkisches Essen auf dem Festival gesehen und probiert hätte. Auch, dass es wenig Auswahl für Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit gab, empfanden die beiden als schade. Im Großen und Ganzem seien sie mit der Auswahl und dem Preis trotzdem zufrieden.
Michael Beeck aus München vermisste chinesische Spezialitäten

Der 63-jährige Münchener Michael Beeck stammt ursprünglich aus der Nähe von Marktheidenfeld und war zusammen mit seiner Lebensgefährtin und Hund Chuba auf Besuch bei seinen Enkelkindern. Auch er zeigte sich aufgeschlossen gegenüber allen Foodtrucks und lobte seine Brochetas. Der Preis sei für ihn nicht zu billig und nicht zu teuer. "Man sieht ja auch, dass sich die Leute Mühe geben, das Essen zuzubereiten". Bei der Auswahl an Streetfood merkte er nur an, dass er gerne chinesische Spezialitäten probiert hätte.
Vanessa Brasch und Benedikt Reichert empfehlen sich Portionen zu teilen

"Fancy Fries", ein Taco und eine heiße Zitrone waren die ersten Streetfoods von Vanessa Brasch und Benedikt Reichert. Bei der Auswahl würde Brasch noch mehr vegetarische Optionen ergänzen und Reichert hätte gerne auch "gutbürgerliche Deutsche Küche" in Streetfood-Form gesehen. Zudem hätte er sich mehr Probierteller mit unterschiedlichen Gerichten gewünscht. Die Portionen empfanden sie als "klein" beziehungsweise "angemessen". Wenn diese, dann doch etwas größer ausfallen, ist ein guter Tipp der beiden, sich das Essen einfach zu teilen. Dadurch spare sich jeder auch etwas Geld. Preislich, sagten beide, sei es zwar nicht billig gewesen, dennoch preiswert. Der Besuch habe sich definitiv gelohnt.



