
Die Pläne für eine mögliche Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete in Himmelstadt sorgten im Gemeinderat für Kritik. Dass jene Menschen, die in ihrer Heimat und auf der Flucht Schreckliches erlebt haben, ein Recht darauf haben, in Frieden und Sicherheit zu leben, steht dabei außer Frage. Und wichtig ist, dass die Geflüchteten nicht mehr in Notunterkünften wie der Erwin-Ammann-Halle unterkommen müssen. So sollte kein Mensch leben.
Durch die Lage im Gewerbegebiet direkt an der B27 würden die Bewohnerinnen und Bewohner nun aber im wahrsten Sinne des Wortes an den Rand der Gesellschaft geschoben werden. Auch die Karlstadter Unterkunft entsteht gerade im Gewerbegebiet Hirschfeld. Hier ist eben Platz.
Es ist eine Zwickmühle. Eine schnelle Lösung lässt sich offenbar nur in diesen Gebieten realisieren. Doch wie soll da Integration gelingen? Wie ein Verständnis für die jeweils fremde Kultur? Die Regierung verweist darauf, dass die Menschen nicht für immer dort bleiben und sich wohl nicht viel im Ort aufhalten werden. Klingt fast so, als würde sich Integration da gar nicht lohnen.
Ja, die Regierung ist angesichts der hohen Geflüchtetenzahlen in Zugzwang. Bei der Unterbringung geht es aber nicht nur um Gebäude. Es geht um Menschen. Und bei Entscheidungen, die einen so großen Einschnitt in das Leben einer Gemeinde haben, sollten auch die Himmelstadter mitgenommen werden.
Wenn man denen ein Vielfaches bietet, als sie mit harter Arbeit in der Heimat erreichen können (Unterkunftsgarantie, verhältnismäßig viel Geld zur freien Verfügung, zig Nebenleistungen...) strömen die weiter her und und man kann es ihnen nicht verübeln, dass die so lange es geht hier bleiben.
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Das muss sich halt ändern. Migration muss geregelt ablaufen!
Qualifizierte Arbeits- und Integrationswillige muss man aktiv anwerben (sonst hat man in ein paar Jahren massiven Arbeitskräftemangel).
Akut Schutzbedürftigen muss mit einem Mindestmaß geholfen werden. Gleichmäßig verteilt auf möglichst alle EU Länder.
Und Bequemlichkeitsmigranten darf man nicht locken und muss konsequent abhalten und abschieben!
Dass die letzten Regierungen dies nicht umsetzen(wollen!), überfordert das Land und erzeugt bald schädliche Mehrheiten in BT&Parlamenten.
Gleichzeitig sind es zu 100% die Aussagen, die die AfD seit Jahren vertritt.
Aber wenn es die AfD sagt, dann "kann es ja nicht richtig sein", und wer diese Meinung vertritt ist automatisch ein Nazi.
Jede vernünftige Rede, jedes Statement, jedes Programm wird zerpflückt und auf einzelne Fragmente reduziert, die schon mal ein Ausländerfeind so ähnlich gesagt hat, oder man auf ausländerfeindlich umdeuten könnte.
Ebenso wird direkt als Schwulenhasser etc abgestempelt, wer das Gendern umständlich oder sprachverhunzend bezeichnet oder auch nur empfindet.
Im Ergebnis kann kaum noch lösungsorientiert diskutiert werden. Ständig kommt jemand, der besonders auf Linie ist mit der Nazi-Beschimpfung dazwischen gestürmt.
Und als Folge daraus lassen sich dann negative Begleiterscheinungen von Migration etc nicht beheben.
Blödsinnige Regelungen wie keine Abschiebung für Straftäter, die (geduldete) Familienmitglieder hier haben, haben weiter Bestand, wenn sich Politik nicht ran traut aus Angst, dass die linksgrüne "Bericht"erstattung den Shitstorm "gemeinsame Sache mit AfD" ausbreitet.
Nein, ist sie nicht. Würden einfach die bestehenden Gesetze eingehalten und umgesetzt, hätten wir die ganze Misere überhaupt nicht.
Ein Blick zu unseren nörlichen Nachbarn genügt. Z.B. in Dänemark wurde von Geld- auf Sachleistungen umgestellt. Seitdem ist dort die Quote auf NULL gesunken.
https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/asylpolitik-leistungen-laender-vergleich-102.html
Haben Sie andere Quellen?
Zu einer Quote Null gibt es auch keine Quellen. NULL ist das Ziel der Regierung.
Es gibt in Dänemark noch zahlreiche andere Regelungen, z.b. die Unterbringung in abgelegenen Lagern usw.
Kurzum genügt es, um die Zahl der "Ankommenden" auf Nähe Null zu reduzieren: 2300 gegenüber 330.000 (!) in Deutschland.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/asylpolitik-schweden-daenemark-100.html
Und Sachleistungen nur für abgelehnte Asylbewerber? Steht ja so auch in ihrem ZDF-Artikel.
Das sind immer noch 90% weniger Asylbewerber pro Einwohner in Dänemark.
Es hat keinen Sinn das schönreden zu wollen.
Hätten wir auch nur die 10% vom jetzigen Zulauf, könnten wir sie locker unterbringen und integrieren, und bräuchten nicht das was jetzt in Himmelstadt entstehen soll.
Man hat den Migrationsmagneten D nebenan
Die Sozialleistungen sind halt geringer und bedingungslos werden sie nur kurz gezahlt. Danach wird auf die nötigsten Sachleistungen gekürzt, wenn man arbeiten könnte, es aber nicht tut.
Zudem wird häufig 5000€ Ausreisebonus gezahlt.
Also packen die nicht arbeitswilligen (oder die, die so tun als wollen sie, aber sich beim Probearbeiten etc so mies anstellen, dass man sie nicht gebrauchen kann...) ihre Sachen und ziehen weiter.
Und nun raten Sie mal, wohin ?
Da gibt es ja ein Nachbarland, das alle nimmt und versorgt, obwohl die dann aus einem sicheren Staat ankommen.
https://www.n-tv.de/politik/Ist-die-Asylpolitik-von-Daenemark-und-Schweden-ein-Vorbild-fuer-Deutschland-article25218542.html
Zitat daruas:
Zum Vergleich: In Deutschland wurden 329.000 Asylanträge gestellt. Das entspricht 3900 Anträgen auf eine Million Einwohner - zehnmal so viele wie in Dänemark, fast fünfmal mehr als in Schweden...
- Anteil der Erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung in Dänemark bei 80%
- über 50% der Neuzulassungen 2024 bei den PKWs sind in Dänemark E-Autos
- 2/3 der Haushalte in Dänemark haben Heizungen mit erneuerbaren Quellen Gas nur noch 15% und Heizöl nur 10%. In Deutschland Heizen nur 14% mit erneuerbaren Quellen.
Regierung und an Gesetze halten, das schließt sich in Deutschland doch quasi aus.