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Karlstadt
Kommentar: Planung zum Karlstadter Freizeitgebiet kommt reichlich spät
In der Kreisstadt hat es Tradition: Erst bauen, dann planen. Die grundsätzliche Beschäftigung mit der "Südstadt" ist gut, hätte aber viel früher geschehen sollen.
Das Sport- und Freizeitgebiet südlich der Altstadt ist nach und nach dicht bebaut worden.  
Foto: Karlheinz Haase | Das Sport- und Freizeitgebiet südlich der Altstadt ist nach und nach dicht bebaut worden.  
Karl-Heinz Haase
Karlheinz Haase
 |  aktualisiert: 09.02.2024 07:21 Uhr

Die Beschäftigung mit der 17 Hektar großen Fläche der Karlstadter "Südstadt" ist gut und richtig. Sehr gut und sehr richtig wäre sie vor der Sanierung des Freibads gewesen. Damit nämlich wurden abermals Fakten geschaffen, die es nun zu berücksichtigen gilt.

Noch besser wäre es gewesen, sich Gedanken zu machen, ehe die Vereine einer nach dem anderen "dort unten" Fakten schaffen. In Karl-Heinz Kellers erstem Bürgermeister-Wahlkampf 1990 war er angetreten mit Plänen für ein Sport- und Freizeitgelände im Hirschfeld. Kurz nach seiner Wahl baute der Fußballverein sein Vereinsheim – am alten Standort Baggertsweg. Es folgten die Kegler, die Turngemeinde sowie die Sanierungen von Freibad und Ruder-Club.

Jetzt, da alles steht, beginnen die Grundsatzüberlegungen für das gesamte Gebiet. Und die können gründlich ablenken von den Überlegungen zum Hegewald-Gelände selbst. Da sind die bisherigen Ideen so vielfältig wie vage. Kleinräumiger Einzelhandel, Dienstleistungen, Gastro – das sagt sich leicht. Aber wer soll das betreiben? Hoffentlich kommt am Ende nicht die Erkenntnis heraus: Hätten wir nur den Kindergarten dorthin geplant. Zur Erinnerung: Da hat der Stadtrat unter Zeitdruck im März mehrheitlich beschlossen, dass er an die Eußenheimer Straße soll.       

 
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Und zu der Idee "Stadtplatz/Würzburger Platz": dazu müßte der Autoverkehr dort drastisch reduziert werden. Es ist sowieso nicht einzusehen, warum sämtlicher überörtlicher Verkehr (WÜ-LOH und umgehehrt) nach wie vor über die alte Mainbrücke fährt anstatt über die neue Karolingerbrücke. Im Prinzip könnte man die alte Mainbrücke zum reinen Fuß- bzw. Radweg machen.

    Dann wäre der ganze Bereich am Katzenturm attraktiv für Außengastro u.ä. und es hätte auch der Fußgänger- und Radfahrersteg aus der Siedlung einen Sinn.
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  • christian@kreatil.de
    Da bin ich ausnahmsweise mal einer Meinung mit nogel
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Also ganz maßgeblich verhunzt hat die ganze Lage der Ex-Bürgermeister und erklärte Camping-Hasser Kruck.

    Er hat das riesige Potential und die Wirtschaftskraft der Camper nicht erkannt und gewürdigt.

    Man hätte im Zuge der Schwimmbad-Sanierung einen größeren, attraktiveren Camping- und WoMo-Platz errichten sollen, mit ordentlichen Sanitäreinrichtungen. Platz wäre genug gewesen, indem man das Fußballfeld an die Stelle des alten Platzes beim Schwenk-Hafen verlegt.

    Der jetzige WoMo-Stellplatz auf der Mühlbacher Seite ist ein Witz: zu weit weg von der Innenstadt, zu weit weg für die Kinder vom Schwimmbad (und zu gefährlich der Fußweg), außerdem auf der falschen Mainseite: ab Mittag nur Schatten.

    Vielleicht könnte man einiges wieder gut machen und den Campingplatz am Hegewald-Gelände vergrößern und verbessern.
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