In Karlburg werden die Haufen vor den Rotkreuz-Kleidercontainern am Main zusehends höher, auch in Karlstadt und womöglich auch andernorts im Landkreis sammeln sich vor manchen der Container des Bayerischen Roten Kreuz (BRK) die Kleiderspenden.
Die Sachen vor den Containern in Karlburg, die nicht ganz wasserdicht eingetütet wurden, sind längst durchweicht, weil es in den vergangenen zwei Wochen schon mehrere Male darauf geregnet hat. Dem Anschein nach ist gut erhaltene Kleidung darunter, etwa Kinderklamotten, -stiefel und -schuhe.
Jennifer Amend, stellvertretende BRK-Kreisgeschäftsführerin in Main-Spessart, sagt auf Anfrage, ob noch Kleiderspenden gebraucht werden: "Definitiv werden sie noch gebraucht." Das Rote Kreuz habe einen neuen Kooperationspartner, der in einem gewissen Turnus die Altkleidercontainer leere. "Nicht jeder Container wird wöchentlich geleert."
Vielleicht gebe es gerade einen Personalausfall bei der Firma, mutmaßt sie. "Das sollte nicht die Regel sein." Sie möchte das Unternehmen darauf hinweisen, dass dort wieder einmal abgeholt werden müsste. Wenn in den Containern kein Platz mehr sei, könnten Leute gern die Nummer der BRK-Kreisgeschäftsstelle Main-Spessart, die auf den Kleidercontainern steht, anrufen.
Welche Kleider in den Rotkreuz-Kleiderläden angenommen werden
In den Kleiderläden des Roten Kreuzes können die Leute gut erhaltene Kleidung direkt vorbeibringen, erklärt Amend. In die Container solle laut Amend vor allem das, was sich nicht so für den Verkauf in den Rotkreuzläden eigne. Allerdings hat es immer wieder geheißen, dass manche der Kleiderläden wenigstens zeitweise keine gebrauchte Kleidung mehr annähmen.
Am Rotkreuz-Kleiderladen in Karlstadt steht auf einem Aushang: "Aufgrund Ihrer beeindruckenden Spendenbereitschaft können wir aktuell nur Ware nach Rücksprache annehmen." Im Moment, so Amend, werde Winterware gebraucht, die Sommerware eingelagert. Da könne es sein, dass keine Sommerware mehr angenommen werde. Die durchweichte Kleidung vor den Containern werde nicht dem Verstocken überlassen, versichert Amend, sondern abgeholt und getrocknet.
Kleiner Teil der gesammelten Kleidung wird in Katastrophenschutzlagern bereit gehalten
Den größeren Teil der Kleiderspenden aus den Containern, meist beschädigte Textilien und nicht mehr tragbare Textilien, gibt das Rote Kreuz laut Eigenauskunft auf der BRK-Homepage an eine Verwertungsgesellschaft, die die wertvollen Rohstoffe weiterverarbeitet. So würden daraus zum Beispiel Fußmatten, Autositzbezüge oder Putzlappen. Fünf Prozent der vom BRK gesammelten Kleidung würden in zentralen Katastrophenschutzlagern nach Klimazonen getrennt bereit gehalten.
Mit dem Erlös aus den Kleiderspenden unterstütze der BRK-Kreisverband Main-Spessart die Jugendarbeit, den Katastrophenschutz, den Suchdienst oder die ehrenamtlichen Gemeinschaften wie die Bereitschaften, Bergwacht, Jugendrotkreuz, Wasserwacht sowie die Gemeinschaft Wohlfahrt und Soziales, etwa bei der Beschaffung von Ausrüstung, die etwa im Katastrophenschutz benötigt werde.
Die Intakt-Gebrauchtwarenhäuser als lokale Alternative zu Kleidercontainern
Eine Alternative zu den Kleidercontainern und den Rotkreuzläden sind die Intakt-Gebrauchtwarenläden in Gemünden, Lohr und Marktheidenfeld. Zumindest Kinderkleidung wird dort immer gern genommen. "Wir brauchen dringend Nachschub an Kindersachen", bestätigt Intakt-Leiter Michael Porzelt auf Nachfrage. Man könne beim Intakt aufgrund der hohen Nachfrage "alles, was Kinder angeht", also nicht nur Kleidung, sondern auch Kinderspielzeug gebrauchen.
ob Metall ..Glas..Altkleider jeder wirft seinen Müll einfach daneben wen der Container voll ist..Keiner fährt andere Plätze an oder nimmt seinen Dreck wieder mit ..Motto: aus den Augen aus dem Sinn..
Ausserdem schaut keiner danach was er wo entsorgt ..Da liegen Matratzen und Koffer am Kleidercontainer..Möbel und anderer Dreck am Glas Container usw.die Liste ist und wäre endlos lang ..also das Problem mal bei den "Schmutzfinken" suchen..
Wen jeder ein bisschen mit denkt kommt sowas gar nicht vor!!!