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Karlstadt
Karlstadt erhöht die Gebühren für Mittagsbetreuung, Kitas und Sing- und Musikschule
Die Kita-Beiträge sollen in jeder Kategorie um 15 Euro steigen. Auch die Kosten für Musikunterricht steigen – damit will man sich den Gebühren der umliegenden Gemeinden annähern.
Für Kita-Eltern erhöht sich der monatliche Beitrag um 15 Euro. (Symbolbild)
Foto: Friso Gentsch/dpa | Für Kita-Eltern erhöht sich der monatliche Beitrag um 15 Euro. (Symbolbild)
Carolin Schulte
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:36 Uhr

"Gebührenerhöhungen sind nie etwas Angenehmes", sagte Karlstadt Bürgermeister Michael Hombach am Donnerstag in der Sitzung des Finanzausschusses. Das Gremium sprach sich dennoch einstimmig dafür aus, die Gebühren für die Sing- und Musikschule, für die Mittagsbetreuung in Karlstadt sowie Karlburg/Wiesenfeld und für die städtischen Kitaplätze zu erhöhen.

Durch Inflation, Energiekosten und Tariferhöhungen steigen die Betriebskosten für die städtischen Kitas. Die Elternbeiträge werden hier um 15 Euro je Buchungskategorie angehoben. Für Kinder ab drei Jahren werden dann für drei bis vier Stunden Betreuung am Tag 145 Euro monatlich fällig.

Tarifsteigerungen könnten Gebührenerhöhung bald einholen

Die Gebühren der Musikschule wurden zuletzt 2016 festgelegt. Mittlerweile haben alle Musikschulen in der Umgebung Gebühren, die etwa 15 Prozent höher sind als in Karlstadt. Uli Heck, geschäftsleitender Beamter der Stadt, schlug vor, die Gebühren nicht in einem großen Schritt, sondern nach und nach anzuheben. Am Donnerstag stimmte der Ausschuss daher über eine Erhöhung um fünf Prozent ab. Für Einzelunterricht zahlen Musikschülerinnen und Musikschüler dann 90,30 Euro im Monat statt bisher 86 Euro. Unterricht in der Sechser-Gruppe kostet dann 19,60 Euro statt 18 Euro.

Eugen Köhler (CSU) begrüßte, dass die Gebühren langsam hochgefahren werden, gab aber auch zu bedenken, dass die Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst die zusätzlichen Einnahmen im Nu wieder "auffressen" könnten. "Wir haben festgelegt, dass wir Gebühren alle drei Jahre überprüfen wollen, um solche Sprünge zu vermeiden. Hier ist das seit sechs Jahren nicht gemacht worden", kritisierte er weiter.

Mittagsbetreuung ebenfalls teurer

Die Elternbeiträge für die Mittagsbetreuung an den Grundschulen steigen um 15 Prozent. Das bedeutet zum Beispiel für die Betreuung eines Erst- oder Zweitklässlers für rund vier Stunden nach Schulschluss einen Beitrag von 101 Euro statt bisher 84 Euro. Die Mittagsbetreuung nutzen in Karlstadt 182 Schülerinnen und Schüler, in Karlburg/Wiesenfeld 33 Kinder. 

 
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