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LOHR
Karl-Friedrich Sinner gestorben
Karl Friedrich Sinner       -  Archivfoto: Karl Friedrich Sinner in der Mehrzweckhalle Weibersbrunn bei einer Infoveranstaltung der Holz- und Forstbranche gegen den Nationalpark.
Foto: Björn Kohlhepp | Archivfoto: Karl Friedrich Sinner in der Mehrzweckhalle Weibersbrunn bei einer Infoveranstaltung der Holz- und Forstbranche gegen den Nationalpark.
Johannes Ungemach
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:12 Uhr

Wie kaum ein anderer hat er sich in den vergangenen Wochen in die Diskussion um einen möglichen dritten Nationalpark in Bayern eingemischt. Vehement argumentierte Karl-Friedrich Sinner für die Einrichtung eines solchen in Spessart oder Steigerwald. Völlig überraschend ist der aus Lohr stammende ehemalige Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald am Samstag im Alter von 70 Jahren gestorben. Der Tod ereilte ihn beim Spaziergang mit seinem Hund in seinem Wohnort Langensendelbach bei Erlangen.

Erst vor wenigen Tagen noch als Experte vor dem Landtag gehört

Sinner war im In- und Ausland als einer der führenden Experten zum Thema Waldnaturschutz anerkannt. Erst vor wenigen Wochen warb er bei zwei Veranstaltungen in Lohr für den Mut, mehr Waldwildnis zuzulassen. Dabei trat er in den argumentativen Wettstreit mit seinem Bruder Eberhard, ebenfalls Forstmann und ehemaliger Bayerischer Minister.

Noch in der vergangenen Woche war Karl-Friedrich Sinner als Experte in der Nationalparkdiskussion im Landtag in München zu hören. Man müsse sich davon lösen, beim Blick auf den Wald nur die Bäume zu sehen, lautete stets sein Credo. Die Natur sei in der Lage, sich selbst zu regulieren.

Sinners Credo: Ein Nationalpark ist Heimatschutz im besten Sinne

Ein Nationalpark sei Heimatschutz im besten Sinne, so Sinner.

Er stammte aus einer Försterfamilie, studierte Forstwissenschaft in München. Zehn Jahre leitete er das Forstamt Nürnberg, von 1998 bis 2011 den Nationalpark Bayerischer Wald, wo er maßgeblich zur Beruhigung der in Teilen aufgeheizten Stimmung beitrug. Für den Einsatz für mehr Naturnähe in den Wäldern wurde Sinner mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Bayerischen Staatsmedaille für Verdienste um die Umwelt. Der Einsatz für die Natur war Sinner bis zuletzt Lebenserfüllung. Noch wenige Stunden vor seinem Tod postete er in einem sozialen Netzwerk des Internets einen Beitrag in diesem Sinne.

 
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    würde ich jetzt aber sehr genau untersuchen.
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  • al-holler@t-online.de
    hätte ich so nicht veröffentlicht, liebe "Zensoren"..........
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    allein wenn man die Geldbeträge berücksichtigt, um die es bei "Nationalpark, ja oder nein" gehen könnte.

    Und wenn bei der Untersuchung rauskommt, dass da "nichts gewesen ist", weiß man wenigstens, dass es doch noch Grenzen zu geben scheint.
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  • al-holler@t-online.de
    Das bringt die Diskussion nicht weiter...
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  • al-holler@t-online.de
    es muss bewiesen werden, dass was war und nicht, dass nichts war!!
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    wo die maßgeblichen Personen tatsächlich diesen Vorteil in Anspruch nehmen, aber ihrerseits (immer) gleich einen "Standard-Schuldigen" vorzuweisen haben, ohne das großartig zu beweisen...

    Wussten Sie, dass in Deutschland eine (lt. Rechtsmedizinern) vierstellige Anzahl von Morden jährlich unentdeckt bleibt, weil der zuständige Arzt ohne großes Federlesen einen Totenschein mit natürlicher Todesursache ausstellt (oder evtl. den Staatsanwaltschaften die Kosten für eine Obduktion zu hoch sind)?

    Nachzulesen z. B. hier: http://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/Rechtsmediziner-Unzaehlige-Morde-bleiben-unerkannt-id22287276.html

    Verdachtsmomente für Mord sind m. E. auf jeden Fall dann gegeben, wenn sich jemand durch den Tod einer Person (erhebliche) finanzielle Vorteile erwarten kann. Sorry wenn das zynisch klingt, aber aus falsch verstandener Pietät auf angemessene Nachforschungen zu verzichten leistet (ggf.) nur den Tätern Vorschub, und das kann es doch wirklich nicht sein.
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  • al-holler@t-online.de
    wenn eine(r) mit so einer Einstellung durch's Leben läuft, wundert mich in der Tat nix mehr; ich werde mich in Zukunft nicht mehr mit so was auseinandersetzen und versuchen, es zu überlesen.
    have a nice day
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  • Erding
    Auf solche Kommentare überhaupt zu reagieren. Einfach unkommentiert ignorieren und sich seinen Teil denken. Ganz einfach und sich strikt daran halten.
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  • al-holler@t-online.de
    für bedenklich halte ich aber auch die likes.....
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