Im Landkreis Main-Spessart sind aktuell (Stand: 12. März) 202 Personen mit dem Corona-Virus infiziert, 26 mehr als am Vortag. Insgesamt gab es damit seit Beginn der Pandemie 3389 positiv getestete Personen. Genesen sind davon 3001 Personen. Die Sieben-Tage-Inzidenz pro 100 000 Einwohner beträgt für den Landkreis Main-Spessart aktuell 107 (Quelle: RKI). Das hat Folgen, wie aus einer Presseinformation des Landratsamtes hervorgeht.
Die Zahl der an oder mit Covid-19 Verstorbenen liegt bei 186. Elf Patienten werden derzeit stationär im Klinikum Main-Spessart behandelt. Es befinden sich 593 enge Kontaktpersonen (KP 1) in häuslicher Quarantäne.
Präsenzunterricht nur noch in Abschlussklassen
Die Inzidenz für den Landkreis liegt laut Robert Koch-Institut an diesem Freitag bei 107. Damit kann ab Montag, 15. März, Präsenzunterricht nur noch in den Abschlussklassen stattfinden, soweit dabei der Mindestabstand von 1,5 Meter durchgehend und zuverlässig eingehalten werden kann. Andernfalls müssen die Schülerinnen und Schüler in den Wechselunterricht.
An allen anderen Schularten und Jahrgangsstufen findet Distanzunterricht statt. Diese Regelung gilt laut der derzeit geltenden 12. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung für alle Landkreise und kreisfreien Städten, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz von 100 am heutigen Freitag überschritten wird, informiert das Landratsamt. Sie tritt ab dem kommenden Montag für die gesamte Kalenderwoche in Kraft und gilt bis einschließlich Sonntag, den 21. März.
Die Schulen wurden darüber unterrichtet. Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen und organisierte Spielgruppen für Kinder müssen ab kommender Woche ebenfalls geschlossen bleiben. Eine Notbetreuung findet statt. Die Busse fahren nach Fahrplan weiter wie an Schultagen.
Wann der Einzelhandel wieder schließen muss
Sollten auch am Samstag und Sonntag die Zahlen über 100 liegen, dann gelten ab kommenden Dienstag, 16. März andere Regelungen. Dann werden die Kontaktbeschränkungen wieder verschärft: Es darf sich nur noch ein Haushalt mit einer weiteren Person treffen. Es gibt eine nächtliche Ausgangssperre von 22 Uhr bis 5 Uhr. Der Einzelhandel muss dann wieder schließen. Waren können nur auf Vorbestellung abgeholt werden („Click & Collect“). Das Landratsamt wird am Montag über eventuelle Änderungen und nähere Einzelheiten informieren.
Insgesamt wurden im Landkreis Main-Spessart 13 025 Impfungen (Stand 11. März) vorgenommen, davon 9127 Erstimpfungen und 3898 Zweitimpfungen.
Schnelltests für Schulen, Kindergärten, Altenheime
Das Landratsamt Main-Spessart hat den Schulen und Kindertageseinrichtungen im Landkreis vergangene Woche rund 25 500 Schnelltests aus seinem Bestand zur Verfügung gestellt und in Zusammenarbeit mit dem BRK-Kreisverband Main-Spessart Schulungen für das Personal im Umgang mit den Schnelltests durchgeführt. Damit können Lehrkräfte und Kita-Personal ab sofort regelmäßig und ohne großen Aufwand von Kollegen getestet werden.
Außerdem stellt das Landratsamt bereits seit Ende letzten Jahres den Alten- und Pflegeheimen regelmäßig Schnelltests zur Verfügung. An diesem Freitag werden wieder rund 10 000 Schnelltests an die Einrichtungen über die Freiwilligen Feuerwehren verteilt.
Kostenlose Schnelltests in Arztpraxen
Seit dieser Woche können zudem Arztpraxen im Rahmen der sogenannten Bürgertestung allen Personen mit Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland einmal wöchentlich einen kostenlosen Schnelltest anbieten. Auch zwei Apotheken im Landkreis (in Lohr und Gemünden) halten Schnelltests vor. Weitere Testmöglichkeiten im Landkreis, die auch Antigen-Schnelltests beinhalten, sind derzeit in Vorbereitung.
Mit der Verbreitung der leichter übertragbaren Mutanten brauchen wir noch mehr Disziplin und Konsequenz in der Einhaltung der Schutzmaßnahmen …. aber das kapieren einige einfach nicht … die Denken, wenn die Maßnahmen gelockert werden, dann können sie sich nicht mehr anstecken.
Wie schon so oft geschrieben: Urteilsvermögen und Eigenverantwortung sind nicht so des Deutschen Kernkompetenz.
Wenn der Staat uns nicht verbietet, die Hand auf die heiße Herdplatte legen sollen, dann legen wir die Hand natürlich auf die heiße Herdplatte. Und schimpfen hinterher auf den Staat, wenn wir uns die Hand verbrennen – weil er uns nicht geschützt hat.
Und wenn er uns sagt, wir dürfen die Hand nicht auf die heiße Herdplatte legen, dann sehen alle ihre Freiheitsrechte bedroht und reden von Willkür, Tyrannei, Diktatur und Grundrechtsverletzungen.
Und das im Land der Dichter und Denker. (Seufz!)
Ich gehe jetzt zu den Lebensmittelnern und kaufe mir Alufolie für den Hut. Eine andere Idee habe ich nicht und Dummheit kann man nur mit mehr Dummheit austreiben.
Wir müssen unseren Politikern bei der nächsten Wahl zeigen was wir von ihnen halten.
Moment damit der Wahnsinn stimmt. "den Politiker*innen"
Und für übernächste Woche gilt das bestimmt nur bei Vollmond und wenn die Wurzel des Durchschnittswertes der Inzidenz der letzten 14 Tage im benachbarten Landkreis bei 38,7764 liegt und der Nachname des Busfahrers im ÖPNV mit A, C, G oder S anfängt...😉
Mein kleiner 8- jähriger Enkel hatte in den letzten 2 Wochen gerade mal FÜNF Tage á 4 Schulstunden Unterricht... Und jetzt schon wieder Distanz