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Marktheidenfeld
In der Marktheidenfelder Innenstadt werden Skulpturen aufgestellt: Was hat es mit den Kunstwerken auf sich?
Zum Doppeljubiläum – 75 Jahre Stadt Marktheidenfeld und 25 Jahre Franck-Haus – gibt es Kunst im öffentlichen Raum. Das erwartet Spaziergänger und Pendlerinnen.
Matthias Engert stellte am Donnerstagmorgen mit Hilfe von Bauhofmitarbeitern seine Skulptur am Main auf. Weitere Kunstwerke von verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern werden folgen.
Foto: Martin Harth | Matthias Engert stellte am Donnerstagmorgen mit Hilfe von Bauhofmitarbeitern seine Skulptur am Main auf. Weitere Kunstwerke von verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern werden folgen.
Martin Harth
Martin Harth
 |  aktualisiert: 09.02.2024 18:33 Uhr

Frühe Spaziergänger und Pendlerinnen waren am Donnerstagmorgen am Marktheidenfelder Main-Ufer nahe beim Biergarten völlig überrascht. Mit Hilfe von Thomas Hörner und Sascha Stenger vom städtischen Bauhof stellte der Künstler Matthias Engert aus Zell seine schlanke, über zwei Meter große Stele mit dem Titel "S – 11" auf.

Diese ist eine von insgesamt zehn Plastiken und Skulpturen von elf unterfränkischen Künstlerinnen und Künstlern, die zum Anlass des 75. Stadtjubiläums von Mitte Mai bis Mitte Oktober die Innenstadt bereichern sollen. Wie vor fünf Jahren geht das Franck-Haus mit dieser Ausstellung in seinem 25. Jahr als städtisches Kulturzentrum sozusagen wieder an die frische Luft. Man darf auf die Auswahl einer vierköpfigen Jury und die Umsetzung durch die Leiterin der Kulturabteilung der Stadt, Inge Albert, gespannt sein. Die offizielle Eröffnung wird am Freitag, 12. Mai, um 19 Uhr bei einem Rundgang mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern stattfinden. Treffpunkt ist der Innenhof des Franck-Hauses.

Skulptur steht nahe des Radwegs

Die Arbeit am Mainkai ging Matthias Engert und seinen beiden Helfern jedenfalls flugs von der Hand, denn man war bestens vorbereitet. Das Kunstwerk aus pulverbeschichtetem Stahl konnte auf einem schon vorhandenen Fundament fest verankert werden. Nahe des Radwegs und einer Sonnenliege empfängt es die Betrachtenden mit frohen Farben.

Klar, dass sich die Fachleute vom Bauhof gerne mit dem Künstler über die anspruchsvollen handwerklichen Aspekte seiner Arbeit austauschten. Engert erläuterte den Hintergrund der abstrakten Stele "S – 11", auf der er mittels eines selbst entwickelten Strichcode-Alphabets ein Gedicht des Dadaisten Kurt Schwitters (1887-1948) wiedergibt.

 
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