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Main-Spessart
Haustier-Boom belastet die Tierärzte: In Main-Spessart mangelt es vor allem an Personal für die Notdienste
Der Corona-Trend, sich ein Haustier zuzulegen, hält noch immer an. Doch bei der Tierarzt-Versorgung gibt es immer wieder Engpässe, besonders am Wochenende.
Die Erlenbacher Tierärztin Dr. Julia Deivel arbeitet etwa  45 bis 50 Stunden in der Woche. Hinzu kommen die Stunden vom Notdienst. Dieses Arbeitspensum ist nur ein Grund dafür, weshalb sich viele ihrer Kollegen für eine Stelle in der Forschung oder beim Amt entscheiden.
Foto: Alisia Öztürk | Die Erlenbacher Tierärztin Dr. Julia Deivel arbeitet etwa  45 bis 50 Stunden in der Woche. Hinzu kommen die Stunden vom Notdienst.
Alisia Öztürk
 |  aktualisiert: 20.11.2024 02:44 Uhr

Fast die Hälfte aller Haushalte in Deutschland besitzt ein Haustier, das zeigen Zahlen von Statista. Doch die ärztliche Versorgung kann schon seit Jahren nicht mehr mithalten. Es fehlen besonders Landtierärzte, die sich um Nutztiere wie Rinder oder Kühe kümmern. Aber auch bei der Versorgung von Haustieren kommen die niedergelassenen Tierärzte kaum hinterher. Laut Dr. Gudrun Hagmayer, Tierärztin und erste Vorsitzende des tierärztlichen Bezirksverbandes Unterfranken, wird der Mangel besonders nachts und am Wochenende deutlich. Tagsüber gebe es kaum Probleme bei der Versorgung.

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