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Main-Spessart
Glosse: Nackte und Nager trüben die Badefreude in Main-Spessart
Am Klostersee in Trennfeld treiben unerwünschte Menschen und Tiere ihr Unwesen. Warum es sich hier dennoch besser lebt als in Alaska, erfahren Sie bei uns.
Am Klostersee in Trennfeld haben sich mehrere Biber angesiedelt. Das trübt die Freude mancher Badegäste.
Foto: Dorothea Fischer | Am Klostersee in Trennfeld haben sich mehrere Biber angesiedelt. Das trübt die Freude mancher Badegäste.
Katrin Amling
 |  aktualisiert: 24.05.2024 02:54 Uhr

Die Pfingstferien stehen vor der Tür, die Freibäder öffnen und auch das Wetter überwindet hoffentlich schnell sein kurzes Zwischentief – das wir wohl mal wieder dem Frammersbacher Köhlerfest zu verdanken haben. Wie gut, dass zum Ferienstart erst kürzlich die Meldung kam, dass gleich zwei Seen im Landkreis eine ausgezeichnete Wasserqualität haben: Der Arnsteiner Naturbadesee und der Klostersee in Trennfeld. Wer allerdings jetzt denkt, dass er dort sorglos planschen könnte, der sei gewarnt.

Denn auch die Biber finden offenbar, dass das Wasser in Trennfeld ausgezeichnet ist. Seit Jahren fühlen sich die Tiere dort pudelwohl, was vor allem dem Angelverein missfällt. Kürzlich berichtete ein eifriger Schwimmer sogar, dass er im Wasser von einem dort lebenden Biber verfolgt wurde. Zweimal sei ihm das Tier hinterhergeschwommen, als er die Richtung geändert habe.

Doch nicht nur tierische Ärgernisse warten am Klostersee. Für Aufsehen sorgte kürzlich auch ein Mann, der nur mit Socken und Schuhen bekleidet fröhlich am See entlang spazierte. Der FKK-Bereich, auf den ihn eine ebenfalls anwesende Frau verwies, reichte ihm dabei anscheinend nicht aus. Vielleicht erschrecken sich der Nackte und der Nager bald gegenseitig so sehr, dass sich beide Probleme in Luft auflösen.

Phantom über Main-Spessart

In Luft aufgelöst hatte sich scheinbar auch ein Bundeswehr-Flugzeug, das am Dienstagmorgen wieder einmal im Tiefflug über Main-Spessart gerauscht ist. Das Luftfahrtbundesamt jedenfalls wusste nichts von einem Tiefflieger – ein Phantom über Main-Spessart? Keine Sorge. Die Luftwaffe konnte Entwarnung geben: Ein Tornado nutzte die Strecke für einen Trainingsflug und bereitete sich für Tiefstflüge über Alaska vor.

Sie halten sich jetzt schon reflexartig die Ohren zu, wenn mal wieder eine Militärmaschine über den Landkreis-Himmel rauscht? Dann – und natürlich aus vielen weiteren Gründen – sollten Sie nicht nach Alaska ziehen. Denn dort dürfen die Flieger tatsächlich bis zu 30 Meter tief über den Boden donnern.

Ein ehrlicher Finder in Himmelstadt

Das zeigt wieder einmal, wie gut es sich doch in Main-Spessart leben lässt. Das unterstreicht auch eine Nachricht, die die Redaktion Anfang der Woche erreicht hat. Ein ehrlicher Finder hatte den verloren gegangenen Stoffrucksack eines Radlers an das Himmelstadter Postamt gehängt. Der glückliche Besitzer freute sich darüber so sehr, dass er sich an uns wandte und sogar einen kleinen Finderlohn auslobt. Wenn Sie also die gute Tat vollbracht haben und gerne ein bisschen mehr als Pluspunkte für's Karma davon hätten – melden Sie sich bei uns!

 
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