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Karlstadt
Glasfaserausbau in Karlstadter Ortsteilen soll in wenigen Monaten starten – Telekom verlegt in Rohrbach noch mehr der schnellen Kabel
In Karlburg machen die Bebauungspläne am Brücklein II und der Grundschule Fortschritte. Gemarkungsgrenzen zwischen Ortsteilen sowie Karlstadt und Steinfeld werden neu gezogen.
Bald soll der Glasfaserausbau im Karlstadter Erschließungsgebiet beginnen. (Archivbild)
Foto: Sina Schuldt, dpa | Bald soll der Glasfaserausbau im Karlstadter Erschließungsgebiet beginnen. (Archivbild)
Felix Hüsch
 |  aktualisiert: 21.04.2024 02:37 Uhr

Schritt für Schritt kommt Karlstadt einer flächendeckenden Glasfaserversorgung näher. In einem Kooperationsvertrag mit der Telekom wurde bereits im Vorfeld vereinbart, die Leerrohr-Infrastruktur aus sogenannten Speedpipes in Erlenbach, Rettersbach, Rohrbach und Wiesenfeld an den Netzbetreiber zu veräußern. Knapp 320.000 Euro zahlte die Telekom für insgesamt 6340 Meter Länge – so beschlossen vom Stadtrat im Mai 2023.

Der Vollständigkeit halber wurde im Bauausschuss am Dienstag entschieden, die weiteren 1355 Meter in Rohrbach, die damals noch nicht abgerechnet werden konnten, ebenfalls an die Telekom zu verkaufen. Gut 87.000 Euro sind dafür fällig. Die Telekom kauft nur die Rohre im Bereich des städtischen Erschließungsgebietes. Die Infrastruktur in Karlstadt, der Siedlung, sowie Karlburg und Laudenbach bleibt im Eigentum der Stadt, wie der Digitalisierungsbeauftragte der Stadt Karlstadt, Jan Binner, erklärte. Die Errichtung des Hochgeschwindigkeitsnetzes soll noch Mitte 2024 starten.

Zwei Bebauungspläne werden zur Satzung

Seit der vergangenen Ausschusssitzung ist klar, dass gleich zwei Karlburger Bebauungspläne final in Kraft treten werden. Sowohl Am Brücklein II als auch die Grundschule haben die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange hinter sich. In beiden Fällen gingen keine Anregungen aus der Öffentlichkeit ein. Die Anregungen und Einwände der Behörden und Institutionen beschränkten sich größtenteils auf redaktionelle Hinweise. Die anderen Bemerkungen wurden entweder in der Bauplanung inzwischen berücksichtigt oder hatten mit dem Bebauungsplan an sich nichts zu tun.

In Rohrbach, Wiesenfeld und Karlburg werden die Gemarkungsgrenzen nachjustiert. Die neuen Grenzen sollen dabei der Feldeinteilung angepasst werden und so verändert werden, dass sie örtlich erkennbar sind. "Das ist ein gängiges Verfahren" teilte Marco Amrhein einigen Mitgliedern des Gremiums mit, denen dieser Vorgang noch nicht bekannt war. "Die Verschiebung der Gemarkungen ist der heutigen Nutzung der Flächen angepasst", erklärt der Fachbereichsleiter für Bauwesen und Stadtentwicklung.

Gemarkungen bekommen neue Grenzen

Die Verschiebungen bewegen sich ohnehin in einem sehr kleinen Bereich. Der neue Grenzverlauf hat zur Folge, dass Rohrbach 286 Quadratmeter dazubekommt. Karlburg wird 120 Quadratmeter Fläche mehr haben als vorher. Damit die Rechnung aufgeht, büßt Wiesenfeld dafür 406 Quadratmeter Fläche ein.

Eine weitere Verlegung von Gemeindegrenzen wird es zwischen der Stadt Karlstadt und der Gemeinde Steinfeld geben. Karlstadt wird dadurch 94 Quadratmeter größer sein als bisher. 

 
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