Festwirt Franz Widmann glaube fest daran, dass es eine Spessartfestwoche unter Corona-Bedingungen geben kann, heißt es im Newsletter der Stadt Lohr. Wie diese Festwoche aussehen kann, mit dieser Frage hat sich in Lohr ein Arbeitskreis befasst. An diesem waren unter anderem die Festwirtsfamilie Widmann, Vertreter von Schaustellern und Würzburger Hofbräu sowie Lohrs Bürgermeister Mario Paul beteiligt.
Eine Empfehlung des Arbeitskreises wird am Mittwoch, 24. März, in der Sitzung des Stadtrats diskutiert. Wenn der Vorschlag angenommen wird, will die Stadt – sofern es rechtlich möglich sein sollte – eine Festwoche veranstalten. Allerdings dürfen dabei keine finanziellen Verluste für die Stadt entstehen.
Festwoche müsse mindestens zehn Tage dauern
Das könnte schwierig werden, denn der Arbeitskreis rechnet mit erhöhtem Sicherheits- und Personalaufwand und der Möglichkeit, dass die Veranstaltung wegen steigender Inzidenzzahlen kurzfristig abgesagt werden muss. Laut Festwirt Widmann ist eine Festwoche für ihn nur dann rentabel, wenn sie mindestens zehn Tage dauert; die Kosten für Auf- und Abbau und Transport seien sonst zu hoch.
Die Idee, die Festwoche dezentral an verschiedenen Orten in der Stadt stattfinden zu lassen, hat der Arbeitskreis schon ausgeschlossen. Im vergangenen Jahr war das Fest ausgefallen. Ersatzweise gab es die "Grillfestwoche": An der Mainlände konnten die Lohrer Grillpakete kaufen und abholen, um sich mit einer CD der Wombacher Blasmusiker daheim eine schöne Zeit zu machen.