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Gemünden
Gemünden: Nun kommt doch kein Fitness-Studio ins Postgebäude
Das Gebäude an der Bahnhofsstraße steht schon seit 20 Jahren leer. Ideen für den Leerstand gab es einige, keine wurde verwirklicht. Nun haben sich die Pläne erneut verändert.
Das Postgebäude am Bahnhof Gemünden steht schon viele Jahre leer.
Foto: Björn Kohlhepp | Das Postgebäude am Bahnhof Gemünden steht schon viele Jahre leer.
Corbinian Wildmeister
Corbinian Wildmeister
 |  aktualisiert: 12.09.2022 15:04 Uhr

Seit rund 20 Jahren steht das ehemalige Postgebäude in Gemünden bereits leer. Zum wiederholten Mal hat sich der Bauausschuss der Stadt am Montag mit dem Gebäude beschäftigt. Einstimmig hat das Gremium der Nutzungsänderung zugestimmt, die die Bauherrengemeinschaft beantragt hatte. 

Noch Ende Juni lautete die Idee, dem Gebäude mit einem Fitness-Studio, einem Ladengeschäft, mehreren Übernachtungszimmern, sechs Wohneinheiten und einer Büroeinheit neues Leben einzuhauchen. Nun sieht schon wieder alles anders aus. Statt zu einem Fitness-Studio wollen die Bauherren das Erdgeschoss des Gebäudes zu einem Atelier mit Wohnung gestalten.

Anstatt eines Erweiterungsgebäudes für das Fitness-Center sind im östlichen Bereich des Grundstücks nun zusätzlich acht Garagenstellplätze vorgesehen. Der geplante Fahrradkeller und das Lager im südöstlichen Gebäude entfallen ebenfalls. An dieser Stelle sind weitere sechs Garagenstellplätze angedacht. Für den geplanten Pkw-Lifter soll ein Garagengebäude mit drei Stellplätzen entstehen. Und als Ersatz für den geplanten Treppenaufgang mit Eingangsbereich sind nun zwei nichtüberdachte Stellplätze in Planung. Insgesamt soll Platz für 20 Stellplätze sein.

Stadtverwaltung hofft, dass Bahnhofsbereich belebt wird

Im ersten Obergeschoss gibt es auch Veränderungen. So wollen die Bauherren nicht länger einen Zwischenbau im Hofbereich errichten. Die angedachten Terrassen entfallen ebenfalls. Ein Geschäft, Wohnungen und ein Büro gehören weiterhin zum Plan. 

Die Verwaltung sei der Meinung, man können dem Antrag zustimmen, sagte Peter Interwies, Sachgebietsleiter beim städtischen Bauamt. Das Vorhaben würde sich positiv auf das Quartier auswirken. Der Bahnhofsbereich könne "neu belebt und aufgewertet" werden, heißt es in den Sitzungsunterlagen. 

Bereits im Jahr 2017 sollte die Vertrauensstelle des bayerischen Krebsregisters in das Postgebäude einziehen. Letztlich kam diese dann aber doch in den Räumlichkeiten über dem Gemündener Stadtarchiv unter. Für den Leerstand waren zwischenzeitlich auch mal ein Bed&Breakfast-Hotel, eine Sauna und eine Kletterwand im Gespräch.  

 
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