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Wernfeld/Würzburg
Waghalsige Verfolgungsjagd von Würzburg bis nach Main-Spessart: Autofahrer flüchtete mit 200 km/h vor der Polizei
Ein per Haftbefehl gesuchter Mann versuchte am Mittwoch, der Polizei zu entkommen. Er konnte nach einer waghalsigen Fahrt festgenommen werden.
Ein Mann versuchte am Mittwochnachmittag, der Polizei zu entkommen (Symbolbild).
Foto: dpa | Ein Mann versuchte am Mittwochnachmittag, der Polizei zu entkommen (Symbolbild).
Bearbeitet von Katrin Amling
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:14 Uhr

Mit Geschwindigkeiten zwischen 140 und bis zu 200 km/h flüchtete ein 31-jähriger Autofahrer am Mittwochnachmittag von der Würzburger Nordtangente über Karlstadt bis nach Wernfeld. Wie die Polizei berichtet, ist der Fahrer eines grauen Mercedes, gegen den mehrere Haftbefehle und ein Fahrverbot vorlagen, um 17.40 Uhr einer Streife aufgefallen. Als der Autofahrer jedoch selbst die Streife bemerkt hatte, flüchtete er zuerst über die B 27 in Richtung Karlstadt und fuhr dann über Karlstadt auf die B 26 mit bis zu 160 km/h Richtung Gemünden weiter.

Mann versuchte Polizeiauto abzudrängen

Kurz nach Wernfeld musste der Mann jedoch abbremsen. Als daraufhin eine Streife neben den Mercedes fahren wollte, um den Fahrer so zum Anhalten zu bringen, versuchte er erfolglos das Polizeifahrzeug von der Fahrbahn abzudrängen.

Es kam zur Kollision mit dem Streifenwagen, außerdem stieß der Mercedes gegen einen Gartenzaun und verursachte auch dort einen Schaden. Die Polizei nahm den 31-Jährigen unmittelbar nach dem Unfall fest. Verletzt wurde niemand, es entstand jedoch ein Schaden im unteren fünfstelligen Bereich, heißt es im Polizeibericht.

Trotz Fahrverbots und unter Drogeneinfluss unterwegs

Nachdem gegen den Mann mehrere Haftbefehle vorlagen, wurde er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Würzburg noch am Abend in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert. Da er mutmaßlich unter Drogeneinfluss stand, musste er zur Blutentnahme. Außerdem liegt laut Polizeibericht für den 31-Jährigen seit Ende vergangenen Jahres ein Fahrverbot vor, welches er bislang noch nicht angetreten hatte.

Die Polizeiinspektion Lohr sucht Geschädigte oder Zeugen der waghalsigen Flucht zwischen Würzburg und Wernfeld. Insbesondere Verkehrsteilnehmer, die teilweise stark abbremsen mussten, um so eine Kollision zu verhindern, werden gebeten sich unter Tel.: (09352) 8741-0 zu melden.

 
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Kommentare
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  • aljoscha.labeille@vcd-bayern.de
    Es wäre technisch längst möglich, die Höchstgeschwindigkeit von Autos automatisch auf die jeweils zulässige Höchstgeschwindigkeit zu begrenzen. Dann könnte ein Fahrzeug auf der Bundesstr. wo maximal 100 km/h zulässig sind gar nicht auf 200 km/h beschleunigen. So könnten nicht nur solche Situationen vermieden sondern tausende Unfälle und Gefährdungen verhindert werden.
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  • Fixfax1911
    Es wäre längst möglich, an alle Fahrrädern eine Beleuchtung anzubauen, die sich automatisch bei Dunkelheit einschaltet.
    So könnten nicht nur solche Situationen vermieden sondern tausende Unfälle und Gefährdungen verhindert werden.
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  • christian@kreatil.de
    Es wäre technisch längst möglich, Foren-Kommentare automatisch auszusieben, die mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun haben.
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  • gebsch.albrecht@web.de
    Fixfax, danke.
    Bitte dazu auch eine funktionierende Klingel anbringen, klingelingeling.
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  • steffen.cyran@freenet.de
    Soso. ".... gegen den MEHRERE Haftbefehle vorlagen..."

    Da ist wohl schon früher versäumt worden, den guten Herrn festzusetzen?
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  • Fixfax1911
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  • flyarcus@gmx.de
    Ich befand mich von Würzburg Richtung Karlstadt , als die gefühlten 20 Einsatzfahrzeuge an mir so nah vorbei schossen, dass keine 5 cm Platz mehr war, obwohl ich ganz rechts fuhr und kein Gegenverkehr vorhanden war. Der flüchtige hat etwas mehr Abstand genommen als der Rest…. Wen soll ich jetzt anzeigen?
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  • Fixfax1911
    Das nächste mal unverzüglich zur Seite fahren und anhalten, sobald Sie Blaulicht und Sirene wahrnehmen.....bei der Masse an Einsatzfahrzeugen ist das empfehlenswert!
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  • flyarcus@gmx.de
    Oh fixfax….ich habe am Straßenrand ganz rechts bis an den Graben gehalten, trotzdem sind die Rowdys viel zu knapp an mir vorbei gerast und die 5cm waren noch großzügig bemessen!
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  • fs2190
    Ach so......die Rowdys saßen in den Einsatzfahrzeugen...
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  • flyarcus@gmx.de
    @sf1920…richtig, die Raserei war unangemessen und nicht Verhältnismäßig!
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  • al-holler@t-online.de
    Na, na , "5 cm"?, wie haben Sie das denn bei dieser Geschwindigkeit gemessen??
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Gar niemanden.

    Einsatzfahrzeugen im Einsatz ist immer Platz zu machen.
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  • dbuettner0815@gmail.com
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  • Catwoman
    Wohl den Verursacher verwechselt? Was für ein überflüssiger Kommentar!!!
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  • Albatros
    Was für ein Glück, dass der Prozess vor dem LG Würzburg stattfinden wird.
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  • wstu
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  • Fixfax1911
    Das steht leider nicht fest. Die einzelnen Straftatbestände sprechen eher für das Amtsgericht als Verhandlungsort, falls es keinen vorhergehenden Strafbefehl gibt, den der Täter annimmt.
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  • U4564@gmx-ist-cool.de
    Da wäre ich mir nicht so sicher, er wurde ja schon mit Haftbefehl gesucht und nun noch die Verfolgungsjagd und das fahren unter drogen...
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  • Fixfax1911
    Die Amtsrichter unter anderem sind zuständig für:
    Strafsachen, in denen höchstens eine Freiheitsstrafe von vier Jahren zu erwarten ist.
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