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Lengfurt
Früher angesehen, heute durch Glasfaser ersetzt: Der ehemalige Schleusenwärter Helmut Kunkel erzählt
Die Schleuse Lengfurt wird heute von Aschaffenburg aus gesteuert. Das Steuerhaus in Lengfurt mit seinen zwei Bildschirmen wird nur noch in Notfällen oder etwa bei Reparaturen aktiviert.
Helmut Kunkel war lange als Schleusenmeister in Lengfurt tätig. Am Steuerpult gab er grünes Licht für die zu Tal oder zu Berg fahrenden Schiffe.
Foto: Günter Reinwarth | Helmut Kunkel war lange als Schleusenmeister in Lengfurt tätig. Am Steuerpult gab er grünes Licht für die zu Tal oder zu Berg fahrenden Schiffe.
Günter Reinwarth
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:39 Uhr

Dass in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts am linken Mainufer bei Lengfurt flussabwärts wegen des Schleusenbaus ein "Dampfzüchle" durch die Flussauen schnaufte, ist vermutlich nur wenigen Zeitgenossen bekannt. Personenwagen waren nicht am Haken der Lok, dafür unzählige Kipploren. Beladen waren diese unter anderem mit "wahnsinnigen Mengen" Bauaushub. So berichtet es Holger Mehling in der Ortschronik des "Schiffer- und Winzerdorfes" Lengfurt.

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