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Eußenheim
Wasserentnahmestellen: Eußenheimer Wasser soll künftig etwas kosten, Befüllen von Pools verboten
Wasser soll es nicht kostenlos geben (Im Bild die Wasserentnahmestelle in Eußenheim). Das entschied der Gemeinderat in Eußenheim.
Foto: Ernst Schneider | Wasser soll es nicht kostenlos geben (Im Bild die Wasserentnahmestelle in Eußenheim). Das entschied der Gemeinderat in Eußenheim.
Ernst Schneider
 |  aktualisiert: 19.02.2024 10:00 Uhr

Wie machen es andere? Wie machen wir es? Dies war die Frage, mit der Bürgermeister Achim Höfling seinen Eußenheimer Gemeinderat bei der jüngsten Sitzung zu den Wasserentnahmestellen im Gemeindegebiet konfrontierte und damit eine intensive Diskussion in Gang setzte. Bislang gab es die drei kostenlosen Wasserentnahmestellen Eußenheim, Aschfeld und Hundsbach. Bei Nachfragen seinerseits bei anderen Gemeindeverwaltungen wurde klar, dass dies ganz verschiedentlich gehandhabt wurde. Teils wurde das Wasser kostenlos, nur gegen schriftlichen Nachweis oder durch einen Schlüssel, der bei der Verwaltung erhältlich ist, ermöglicht.

Zu den noch offenen Fragen entschied der Rat, dass die Wasserabgabe wohl nicht kostenlos erfolgt, sondern gegen eine Gebühr von 0,50 Cent je cbm erfolgen wird. Bezüglich der Wasserverwendung wird das Befüllen von Zisternen und Pools verboten und nur für die Landwirtschaft sowie zur Gartenbewässerung zugelassen werden. Vorerst wird es keine Kontrollen geben. Bürgermeister Achim Höfling beauftragt diesbezüglich die Verwaltung, bis zur nächsten Sitzung eine entsprechende Abstimmungsunterlage vorzubereiten. Eine entsprechende Entscheidung wird dann durchgeführt.

Es gab Anwohnerbeschwerden über zu schnelles Fahren an der Ecke Hofriedgasse-Langgasse. Diese sei wegen des fehlenden Gehsteiges für viele Fahrzeuge viel zu eng. Regelmäßig würde eine Häuserecke angefahren und beschädigt. Ein Vorschlag zur Abhilfe liege seitens der Polizei vor, so der Bürgermeister. In Richtung Langgasse könnte man eine Einbahnstraße einrichten, Radfahrer hätten in beide Richtungen frei. Allerdings müsste die Hälfte des Kfz-Verkehrs über die Augasse fahren. Bei der Abstimmung zu dieser Regelung stimmten jedoch alle Gemeinderäte dagegen. Ähnliche Verkehrspläne bestehen in Aschfeld "Am Ilben". Aber auch hier fand eine 30-km/h-Zone, die die Straßen "Am Ilben , die "Kerztaltraße", die "Siedlungstraße", die "Hagstraße", den "Weinbergsweg" und "Am Alten Berg" umfasst, keine Zustimmung.

Gemeindekämmerin Petra Möhres trug den Finanzbericht vor. Demnach liegen die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt 2022 bei 7.997.483 Euro. Die Einnahmen und Ausgaben im Vermögenshaushalt liegen bei 5.036.120 Euro. Somit verzeichnet der Haushalt 2022 rund 13 Millionen Euro. 

Die kommunale Wärmeplanung hat zum Ziel, Deutschland bis 2045 bei der Heizung klimaneutral zu machen. In Bayern ist dies bis 2040 vorgesehen. Dazu sollen Kommunen prüfen, ob und wo klimaneutrale Wärmenetze errichtet werden können. Bei der diesbezüglichen Abstimmung sprach sich das Ratsgremium gegen eine Stimme für eine kommunale Wärmeplanung aus.

 
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