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Eußenheim
Kritik an den kostenlosen Wasserentnahmestellen
Hoch über Eußenheim thront die katholische Pfarrkirche.
Foto: Ernst Schneider | Hoch über Eußenheim thront die katholische Pfarrkirche.
Ernst Schneider
 |  aktualisiert: 17.12.2022 02:54 Uhr

Nach den drei vorangegangenen Bürgerversammlungen in den Ortsteilen Bühler, Aschfeld und Hundsbach setzte Bürgermeister Achim Höfling seine Versammlungstour durch die Gemeinde Eußenheim im Ortsteil Obersfeld fort. Wie bisher erläuterte er die Gemeindefinanzen und gab auch dort einen allgemeinen statistischen Überblick.

Demnach hat Obersfeld zur Zeit 435 Einwohner und der Ortsteil Eußenheim zählt 1126. Im Weiler Schönarts wohnen 28 Personen. Während Schönarts und Obersfeld keine Geburten zu verzeichnen hatten, waren dies in Eußenheim neun. Sterbefälle waren in Schönarts einer, in Eußenheim neun und in Obersfeld sechs zu verzeichnen.

Zur Wasserversorgung sagte der Bürgermeister, dass die neue Fernleitung von Hundsbach nach Obersfeld  mit einer Länge von 1,3 Kilometern mit einem Kostenvolumen von 650.000 Euro bei der Wasserversorgung als größte Maßnahme gilt. Kritik gab es insofern an den drei kostenlosen Wasserentnahmestellen Eußenheim, Aschfeld und Hundsbach. Dies würde nicht in die Zeit der Wasserarmut passen. Dem hielt der Bürgermeister entgegen, dass konkrete Zahlen fehlen würden und man im Frühjahr 2023 zu einer Entscheidung kommen wolle. Ein Großteil der Wasserzähler musste in Obersfeld ausgebaut werden, weil deren zulässige Eichzeit ablaufen würde.

Baumaßnahmen in der Berggasse bereitet große Schwierigkeiten

Die Baumaßnahmen in der Eußenheimer Berggasse machten große Schwierigkeiten, weil die Verlegepläne der Kanäle und Rohre mit den tatsächlichen Gegebenheiten nicht übereinstimmten. Dadurch konnten vorgefertigte Teile nicht verwendet und mussten fortgeworfen werden, was die Baumaßnahmen verteuerte. Für Inliner-Sanierungen muss die Berggasse in Eußenheim tageweise gesperrt werden. Baubeginn wird Anfang Februar 2023 sein, die Arbeiten werden circa fünf bis sechs Wochen dauern.

Zu den Kindergärten erwähnte Achim Höfling, dass der Oberfelder Kindergarten eine Gruppe mit 25 Kindern und acht Krippenplätze habe, im Eußenheimer Kindergarten stünden zwei Gruppen mit 50 Plätzen und 15 Krippenplätzen zur Verfügung. Die Grundschule habe 97 Schüler in vier Klassen und die Mittelschule beherberge 66 Schüler in vier Klassen plus 12 ukrainische Schüler in einer Brückenklasse.

Bei Energiesparmaßnahmen auf dem richtigen Weg

Im Bereich der erneuerbaren Energien sei in Eußenheim, so der Bürgermeister, der Flächennutzungsplan beschlossen. Auch der Entwurf zum Bebauungsplan sei fertig. Konkret befände man sich bei der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und er Öffentlichkeit. Bezüglich der Energiesparmaßnahmen befände man sich auch auf dem richtigen Weg, 55 Prozent der Dorfbeleuchtung sei schon auf LED umgestellt worden. Dies gelte auch für die Beleuchtung der öffentlichen Christbäume in den Ortsteilen.

In Obersfeld wie auch in Eußenheim endeten die größtenteils harmonisch verlaufenden Bürgerversammlungen mit einigen kleineren Beschwerden über meist ortsspezifischen Themen, wobei der Bürgermeister hier Abhilfe versprach.

 
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