In Burgsinn soll ab Mai eine Politesse der Wildparkerei Grenzen setzen. Schwerpunkt wird laut Burgsinns Bürgermeister Robert Herold die Ortsmitte rund um die Sparkasse sowie die Parkplätze am alten Rathaus sein. "Es geht hauptsächlich um die Dauerparker, die nehmen der Kundschaft die Parkplätze weg", sagt Herold. Denn in der Ortsmitte und am alten Rathaus gilt eine Höchstparkdauer von zwei Stunden. Manch Dauerparker stelle sich aber aus Bequemlichkeit nicht auf die ein paar Gehminuten entfernten Parkplätz im Jahnweg und an der Sinngrundhalle, wo man unbegrenzt lange stehen könne, sondern auf die Parkplätze vorne dran und drehe alle zwei Stunden die Parkscheibe weiter.
Dass eine Verkehrsüberwachung in Burgsinn nötig ist, war laut Herold schon länger Thema. Auch auf Gehwegen werde geparkt und an Stellen mit einem kompletten Halteverbot, etwa vor der Raiffeisenbank in der Hauptstraße. Das aktuelle Parkverhalten gefährde andere Verkehrsteilnehmer und vor allem Fußgänger. Schon im Oktober 2017 hieß es im Gemeinderat, dass jeder mache, was er wolle. Bereits damals hatte die Verwaltung den Auftrag, sich um eine Politesse zu kümmern. Die jetzt vom Gemeinderat beschlossene Lösung sehe vor, dass der Markt über einen öffentlich-rechtlichen Vertrag für vier Stunden in der Woche eine Politesse aus Gemünden leiht. "Sie kommt zu wechselnden Zeiten", kündigt der Bürgermeister an.
"Ich verstehe das schon, wenn jemand nicht gut laufen kann", sagt Herold, aber beispielsweise an der Apotheke seinen zehn Meter weiter auf der anderen Straßenseite Behindertenparkplätze. Früher sei das Wildparken nicht so schlimm gewesen, ist seine Beobachtung. Allerdings wurde schon vor bald 20 Jahren bei einer von der Werbegemeinschaft unternommenen Analyse "das sehr undisziplinierte Parken" in Burgsinn angeprangert.
So teuer wird das Falschparken in Burgsinn
In einer Mitteilung schreibt die VG Burgsinn über die geplante Verkehrsüberwachung, dass die Politesse Verstöße entsprechend einer Bußgeldliste ahnde: Parken auf einem Gehweg soll künftig 55 Euro kosten, Überschreiten der Parkdauer 20 bis 40 Euro, unzulässiges Parken auf einem Schwerbehindertenparkplatz 55 Euro, Parken in einer Feuerwehrzufahrt 55 bis 100 Euro, Parken an Engstellen, dass kein Rettungsfahrzeug (3,05 Meter) mehr durchkommt: 100 Euro.
Bürgermeister Herold geht davon aus, dass sich die Leute schnell darauf einstellen, dass eine Politesse über das Parkverhalten wacht.
"Wild" parken des öfteren die Feuerwehrler im Einsatz, aber wo sollen sie auch parken,sie müssen auf dem Gehweg parken und können nicht erst ewig einen Parkplatz suchen.
Aber wollen wir mal schauen ob die Dame auch abends im Einsatz ist, wichtiger wäre das Parkverhalten am ehemaligen Schlecker und gegenüber am Abend zu beobachten , dort wird in der Kurve auf dem Gehweg rechts wie links geparkt nur um mal "kurz" was abzuholen.
Im Winter mit Gerüst auf dem Gehweg ,abends sehr gefährlich für Autofahrer und Fußgänger.Da darf dir dann kein LKW oder RTW im Einsatz entgegen kommen!