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Lohr
Ein Leben zwischen Geschichte und Gemeinschaft: Der Lohrer Karl Anderlohr ist im Alter von 81 Jahren gestorben
Anderlohr galt und gilt auch nach seinem Tod als Original. Sein Engagement suchte seinesgleichen. Einen Ruhestand kannte der Heimathistoriker nicht.
Karl Anderlohr im Mai 2015 bei einer historischen Stadtführung in Marktheidenfeld.
Foto: Roland Pleier (Archivfoto) | Karl Anderlohr im Mai 2015 bei einer historischen Stadtführung in Marktheidenfeld.
Roland Pleier
 |  aktualisiert: 27.10.2024 02:29 Uhr

Wann gilt ein Mensch als ein "Original"? In erster Linie wohl, wenn er sich selbst immer treu geblieben ist, mit all seinen Eigenheiten und markanten Merkmalen. Karl Anderlohr war ein solches Original, ein Mann mit Kanten, der das Leben in Lohr ein Stück weit mit geprägt hat: Der Handwerkersohn, den viele kannten, war waschechter Mopper und Wehrpflichtiger, Verlagskaufmann und Redakteur, Heimathistoriker und Chronist, Pfadfinder und aktiver Katholik. Am Samstag ist Karl Anderlohr, drei Monate nach seinem jüngeren Bruder Eduard, nach kurzer Krankheit gestorben. Er wurde 81 Jahre alt.

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