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Mittelsinn
DNA-Nachweis: Ein Wolf hat die Damhirsche in Mittelsinn gerissen
Neben den gerissenen Damhirschen gibt es im Landkreis Main-Spessart einen vierten Fall, bei dem ein Wolf als Angreifer nachgewiesen werden konnte.
Einer von vier gerrissenen Damhirschen in Mittelsinn, dem ein Wolf in die Kehle gebissen hat.
Foto: Sonja Wolf | Einer von vier gerrissenen Damhirschen in Mittelsinn, dem ein Wolf in die Kehle gebissen hat.
Björn Kohlhepp
 |  aktualisiert: 04.03.2024 12:21 Uhr

Jetzt steht es fest: Die vier Damhirsche, die am 21. September in Mittelsinn gerissen wurden, sind einem Wolf zum Opfer gefallen. Zwei weitere mussten von den Haltern aufgrund von Verletzungen getötet werden. Aufgrund wolfstypischer Spuren (Biss in die Kehle, Durchgraben unter dem Zaun) waren die Tierhalter gleich von einem Wolf als Angreifer ausgegangen. Welcher Wolf genau der Täter war, ob es womöglich wieder die Wölfin GW3092f war, der seit Mai schon 14 Nutztierrisse im Spessart nachgewiesen wurden, muss eine genauere Analyse der DNA-Proben ergeben.

Am Tag vor dem Angriff in Mittelsinn wurde ein Wolfsriss im Landkreis Bad Kissingen und am Tag danach eine gerissene Ziege, eine Thüringer Waldziege in Emmerichsthal, einem Ortsteil von Obersinn, nachgewiesen. Der erste Nutztierriss im bayerischen Spessart seit Rückkehr des Wolfs hatte an Pfingsten in Rengersbrunn stattgefunden. Seitdem sind drei neue Fälle, darunter die zwei gerissenen Schafe in Habichsthal, die auf das Konto der Wölfin GW3092f gehen, dazugekommen.

 
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