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Karlstadt
Die Ortsumgehung Wiesenfeld kommt einen Schritt voran
Das Planfeststellungsverfahren der Umgehungsstraße schreitet fort. Der Stadtrat beschließt den Kauf eines neuen Mannschaftstransportwagens für die Feuerwehr Gambach. Der Karlstadter Bahnhof erfährt eine Aufwertung.
In der Ortsdurchfahrt Wiesenfeld staut sich zuweilen der Verkehr. Die Ortsbürger warten auf die Umgehungsstraße, deren Planung einen Schritt vorangekommen ist.
Foto: Theo Dittmaier | In der Ortsdurchfahrt Wiesenfeld staut sich zuweilen der Verkehr. Die Ortsbürger warten auf die Umgehungsstraße, deren Planung einen Schritt vorangekommen ist.
Markus Rill
Markus Rill
 |  aktualisiert: 26.05.2022 02:25 Uhr

Der Bau der Ortsumgehung Wiesenfeld – ein Mammutprojekt für die Stadt Karlstadt – ist wieder einen Schritt vorangekommen. Nach Beteiligung der Träger öffentlicher Belange am Planfeststellungsverfahren waren einige Änderungen nötig geworden.

Wichtig: An der Straße selbst, an Streckenverlauf und Bauweise, waren keine Änderungen nötig. Der Plan enthielt noch eine Telekommunikationsleitung, die nicht mehr existiert und deshalb aus den Vorlagen entfernt wurde. Fehlende Telekom-Leitungen im Bereich der Anbindung Wiesenfeld-Ost (Rohrbacher Straße und Karlstadter Straße) wurden ergänzt.

Für den Bau werden weniger landwirtschaftlichen Nutzflächen als ursprünglich vorgesehen benötigt. Die Anbindung der Feld- und Waldwege wurde an die Planung angepasst. Außerdem wurde die Herstellung von Nist- und Bruträumen eingeplant und einige Biotoptypen geändert. Der Stadtrat beschloss dies einstimmig. Die Prüfung durch die Regierung von Unterfranken stehe kurz vor dem Abschluss, teilte Bürgermeister Michael Hombach mit.

Bald Videoberatung im Karlstadter Bahnhof

Die Deutsche Bahn wird am Karlstadter Bahnhof eine "Videoreiseberatung" installieren. Die Kunden können dort über einen Bildschirm direkt mit einem Mitarbeiter des Unternehmens sprechen und sich beraten lassen.

Das Video-Reisezentrum in Kahl a. Main. Auch am Karlstadter Bahnhof soll ein solches Video-Reisezentrum in einem Pavillon entstehen.
Foto: Thomas Jungewelter | Das Video-Reisezentrum in Kahl a. Main. Auch am Karlstadter Bahnhof soll ein solches Video-Reisezentrum in einem Pavillon entstehen.

Anders als zum Beispiel im Lohrer Bahnhof wird die Videokabine in der Kreisstadt aber nicht im Bahnhofsgebäude errichtet, sondern laut Auskunft der Bahn in einem eigens aufzustellenden "Pavillon". Der genaue Standort steht noch nicht fest, aber das Angebot soll bereits ab September nutzbar sein. Dies teilte ein Bahn-Mitarbeiter dem Bürgermeister mit.

Neues Feuerwehrauto für Gambach

Die Freiwillige Feuerwehr Gambach hat im November die Beschaffung eines Mannschaftstransportwagens (MTW) beantragt. Dieses sei unabdingbar, um die Einsatzfähigkeit der Wehr mit 40 Aktiven zu gewährleisten. Das Fahrzeug dient in erster Linie dem Transport von Personen und Gerät. Bei Einsätzen übernimmt die Besatzung des MTW die Funktion des Meldekopfes an der Einsatzstelle und wird zur Verkehrssicherung eingesetzt.

Ursprünglich war für dieses Jahr der Kauf einen solchen Fahrzeugs für die Karlburger Wehr vorgesehen. Am vorhandenen Gambacher Mehrzweckfahrzeug wurden jedoch erhebliche Mängel festgestellt; Reparaturen wären nicht mehr wirtschaftlich. Deshalb wurde beschlossen, zunächst für Gambach das Fahrzeug anzuschaffen und Karlburg erst 2023 neu auszustatten.

In der Ausschreibung legte die Martin Schäfer GmbH aus Flehingen in Baden-Württemberg ein Angebot für knapp 78.000 Euro vor. Eingeplant hatte die Stadt 70.000 Euro. Die Regierung von Unterfranken unterstützt den Kauf mit 14.500 Euro, der Gambacher Feuerwehrverein gibt 3.000 Euro dazu. Bei der Stadt bleiben also rund 60.000 Euro. Mit einer Lieferung ist erst im ersten Halbjahr 2023 zu rechnen.

Der Kämmerer hat gut gewirtschaftet

Stadtkämmerer Ralf Liebl legte den Rechenschaftsbericht nach Abschluss der Haushaltsrechnung 2021 vor. In Einnahmen und Ausgaben wurde ein Volumen von rund 47,3 Millionen Euro erzielt, etwa 2,8 Millionen Euro über dem geplanten Haushaltsvolumen.

Gegenüber dem Haushaltsansatz lag das Rechnungsergebnis für den Verwaltungshaushalt um 2,8 Millionen Euro (8,7 Prozent) über und für den Vermögenshaushalt um 34.500 EURO (0,3 Prozent) unter der Haushaltsplanung.

Der Verwaltungshaushalt erwirtschaftete dabei eine Zuführung an den Vermögenshaushalt in Höhe von 5,1 Millionen Euro. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt fiel damit um 3, 8 Millionen Euro höher aus als erwartet.

 
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    Eine wirkliche Aufwertung wäre ein barrierefreier Zugang
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