Bernd Rützel (SPD) hat im Gemündener Bauausschuss am Montag von einem Besuch beim Staatlichen Bauamt in Würzburg am Nachmittag berichtet. Es sei unter anderem um die geplanten Umgehungen für Gemünden, die auf der anderen Mainseite entstehen soll, und Schaippach gegangen. Für diese beiden Vorhaben hatte er keine guten Neuigkeiten. "Es ist ein sehr bescheidener Stand", sagte er. Es sei bisher "null" geschehen. Es sei entscheidend, dass die Stadt das Staatliche Bauamt einmal für zu einem Ortstermin einlädt. Dies hatte Erhard Wiltschko (FWG) auch schon zweimal verlangt.
Im Bauausschuss ging es auch um eine neue Produktionshalle für das Sägewerk Hilpert in Massenbuch. Die alte war im November 2022 mit sämtlichen Maschinen komplett abgebrannt. Die neue Halle, etwa 26 mal 20 Meter groß, soll an etwas anderer Stelle als die alte entstehen, nämlich von der Straße aus gesehen links. Dort war bislang Holz gelagert. Einstimmig stimmten die Stadträte zu.
Neue Halle auf dem ehemaligen Mörtl-Gelände in Gemünden
Auf dem ehemaligen Mörtl-Gelände in der Gemündener Keßlerstraße will die Martin Ziegler GmbH & Co. KG eine bestehende Halle abreißen und eine neue Lagerhalle errichten. Der Standort befindet sich im unteren Bereich des Geländes im Überschwemmungsgebiet, direkt hinter dem Hochwasserdamm. Die Firma Ziegler aus dem schwäbischen Pöttmes hatte 1995 den Mähwerk-Hersteller Mörtl übernommen, der Betrieb schloss 1996. Auch hier stimmte der Ausschuss ebenso einstimmig zu wie der Errichtung eines Doppelcarports im Rhönweg 18 in Gemünden.
Erhard Wiltschko fragte Bürgermeister Jürgen Lippert in Bezug auf Bauwillige, die gern im Schaippacher Baugebiet bauen wollen. Ob diese sich selber bei der Stadt rühren sollen? Lippert antwortete, dass die Stadt alle Interessierten informieren werde.
Miro Blaic (FW-FB) sprach das Pflaster in der Gemündener Obertorstraße an. Dieses soll bekanntlich ausgetauscht werden. Ob der Bürgermeister einmal eine Skizze erstellen lassen könnte, wie ein ein Meter breiter Weg, ähnlich wie in Lohr, aussehen könnte? Dazu, so Lippert, bedürfe es erst einer Planung.