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Marktheidenfeld
Aus dem Krieg in die Sicherheit: Warum sich eine ukrainische Familie zwei Jahre nach Kriegsbeginn zur Flucht entschieden hat
Seit Dezember lebt Kateryna Haltseva mit ihrer Familie in der Flüchtlingsunterkunft in der Main-Spessart-Halle in Marktheidenfeld. Ihr Alltag zeigt, wie sie langsam in Deutschland Fuß fasst.
Geflüchtet und angekommen: Kateryna Haltseva hat Mitte Oktober 2023 gemeinsam mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter Yuliia (links) die Ukraine verlassen und ist nach Deutschland geflüchtet.
Foto: Lucia Lenzen | Geflüchtet und angekommen: Kateryna Haltseva hat Mitte Oktober 2023 gemeinsam mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter Yuliia (links) die Ukraine verlassen und ist nach Deutschland geflüchtet.
Lucia Lenzen
 |  aktualisiert: 05.03.2024 06:30 Uhr

Der Einschlag kam mitten in der Nacht und machte ihr Haus zur Ruine. Zehn Stockwerke, der Wohnraum von etlichen Menschen, innerhalb von Sekunden war er zerstört. Während Kateryna Haltseva von dieser einen Nacht im Oktober 2023 erzählt, kommen der Ukrainerin kurz die Tränen. Schnell hat sie sie weggewischt. Sie zeigt auf ihrem Handy ein Bild von einem Haus ohne Wände. Ihr Lebensmittelpunkt ist zu diesem Zeitpunkt Saporischschja, eine Stadt im Osten der Ukraine, rund 50 Kilometer von der Frontlinie entfernt. 

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