Am Freitag wird der Kreistag über die Umbesetzung seiner Ausschüsse mit zwölf Mitgliedern entscheiden müssen. Grund ist die geplante Ausschussgemeinschaft der beiden AfD-Kreisräte Kurt Schreck und Stefan Cartsburg mit der fraktionslosen Kreisrätin Michaela Schwab. Diese war bei der Kreistagswahl 2020 für die ÖDP angetreten und hatte sich der Fraktion der Grünen angeschlossen, von der sie aber später wegen ihrer Nähe zu Querdenkern ausgeschlossen wurde.
Über die Bildung der gemeinsamen Ausschussgemeinschaft gemäß Geschäftsordnung des Kreistages informierte Kreisrat Kurt Schreck das Landratsamt am 13. Juni. Deren Vorsitz werde er übernehmen, mit Michaela Schwab als Stellvertreterin.
Eine Neuberechnung der Sitzverteilung ergab, dass der Ausschussgemeinschaft in den "Zwölfer-Ausschüssen" des Kreistages jeweils ein Sitz zusteht und die SPD-Fraktionen einen Sitz (von zwei Sitzen) verliert. Nicht ändert sich bei den kleineren Ausschüssen (Rechnungsprüfung und Jugendhilfe) sowie in Verbänden, Zweckverbänden und anderen Gremien wie dem Kreisjugendring, dem Zweckverband Rettungsdienst und Feueralarmierung oder dem Planungsausschuss der Region zwei.
Knappe Beschlussempfehlung für den Kreistag
Im Kreisausschuss wurde auch die geplante Besetzung der Ausschüsse vorgeschlagen. In drei Ausschüssen will Kurt Schreck ordentliches Mitglied mit Michaela Schwab als erste Vertreterin und Stefan Carlsburg als zweiter Stellvertreter werden, das sind der Kreisausschuss (als Ordentliches Mitglied für die SPD bleibt Sven Gottschalk), Ausschuss für Bauen, Energie, Bildung und Kultur (Pamela Nembach) und der Werkausschuss des Klinikum Main-Spessart (Ruth Steger). Michaela Schwab will in die Ausschüsse für Umwelt und Nachhaltigkeit (Christine Kohnle-Weis) sowie für Gesundheit und Teilhabe (Stefan Rümmer) einziehen, mit Stefan Cartsburg und Kurt Schreck als erstem und zweiten Vertreter. Stefan Cartsburg will ordentliches Mitglied im Ausschuss für Landkreisentwicklung, Mobilität und Digitalisierung (Harald Schneider) werden, mit Kurt Schreck und Michaela Schwab als Vertretungen.
Diskutiert wurde im Kreisausschuss über die vorgeschlagene Besetzung der Ausschüsse nicht. Die Beschlussempfehlung an den Kreistag fiel mit sieben zu fünf Stimmen aber denkbar knapp aus, mit einer Gegenstimme mehr wäre sie abgelehnt gewesen.
Diese Wähler (ich gehöre nicht dazu) müssen sich ganz schön vera... vorkommen.
Sowas sollte von vorneherein ausgeschlossen sein!
Das zeigt eigentlich nur mal wieder das es hauptsächlich um Pöstchen geht, nicht um Inhalte.
Völlig irregeleitete Politiker, hier eine Frau, denen die Partei völlig egal ist.