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Kitzingen
War es eine TikTok-Challenge? Jugendliche binden Raketen an benzingefüllte Flaschen
Dumme Idee: In Kitzingen wollten Jugendliche Raketen, die an eine mit Benzin gefüllte Flasche gebunden waren, anzünden (Symbolbild).
Foto: Annette Riedl | Dumme Idee: In Kitzingen wollten Jugendliche Raketen, die an eine mit Benzin gefüllte Flasche gebunden waren, anzünden (Symbolbild).
Bearbeitet von Julia Lucia
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:42 Uhr

Einem aufmerksamen Zeugen und dem schnellen Handeln der Kitzinger Polizei ist es zu verdanken, dass sich eine Gruppe von vier Jugendlichen bei dem Hantieren mit Pyrotechnik und benzingefüllten Flaschen keine schweren Verletzungen zugezogen hat. Weitere Ermittlungen laufen, teilt die Polizei mit.

An einer Tankstelle in der Repperndorfer Straße fielen einem 29-Jährigen am Montagabend vier Jugendliche auf, die Benzin in Plastikflaschen abfüllten. Glücklicherweise ließ es der Kitzinger nicht auf der Beobachtung beruhen, sondern informierte die Polizei. Die Polizei fahndete sofort mit mehreren Streifen nach den Jugendlichen und fand sie an an der Florian-Geyer Halle – noch bevor sie die Raketen angezündet hatten. 

Die Jugendlichen wollten ein TikTok-Video nachstellen

Unter einem Baucontainer hatten die Jugendlichen im Alter von 13 bis 17 Jahren zwei mit Benzin gefüllte Kunststoffflaschen deponiert. An diesen Flaschen hatten sie mehrere Feuerwerkskörper befestigt. Die ersten Ermittlungen der Kripo Würzburg lassen darauf schließen, dass diese Kombination sehr gefährlich für die Jugendlichen gewesen wäre.

Um in dem laufenden Strafverfahren eine genaue Aussage zur Gefährlichkeit treffen zu können, beteiligt die Kripo auch das Bayerische Landeskriminalamt an den weiteren Ermittlungen. In einer ersten Befragung gaben die Teenager an, dass sie ein TikTok-Video nachstellen wollten.

Appell: Mit Kindern über Gefahr mancher Challenges sprechen

In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei an die Eltern, mit ihren Kindern über die Gefährlichkeit einiger Videos auf Social-Media-Plattformen wie TikTok, SnapChat oder Instagram zu sprechen. Insbesondere mit den reichweitenstarken Challenges (Deutsch: Herausforderungen) bringen sich junge Menschen immer wieder in Gefahr.

Ob die vier Schüler tatsächlich von einem TikTok Video inspiriert wurden, müssen die weiteren Ermittlungen noch zeigen. Nach Abschluss der ersten polizeilichen Maßnahmen übergab die Polizei die Jugendlichen ihren Eltern. 

 
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Kommentare
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  • Schardt-kitzingen@t-online.de
    Vielen Dank an den Zeugen und die Polizei , welche größeren Schaden an unserem Bauwagen bzw Baustelle abgewendet haben - Fa. Schardt Bau GmbH
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  • robert-finster@t-online.de
    Großes Lob an den Zeugen und der Kitzinger Polizei für die schnelle Reaktion. Aber müsste man nicht auch gegen den Plattformbetreiber TiK ToK vorgehen, der solche Anleitungen ins Netz stellen lässt?
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  • weisdergeier@gmx.net
    Mit 17 Sollte man,mehr in der Birne haben. Herr lass Hirn regnen.
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  • kretzers
    Anwärter für den "Darwin award"? Hätten ziemlich gute Chancen.
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  • Lebenhan1965
    Das wäre dann

    Auslese nach "Darwins Gesetzen" gewesen.

    Wenn man es sarkastisch kommentiert.
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  • deweka
    In Gebieten mit Überbevölkerung könnten solche Wettbewerbe auch Sinn machen.
    Beschleunigt die Evolution. Trifft diejenigen die der Gesellschafft nicht weiterhelfen, ihr wohl eher noch schaden.
    /s
    Bei uns entstehen leider enorme Verluste, nicht nur finanziell.
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  • mppthi
    Sinnloser Kommentar von Gardner was nützt der beste Chemieunterricht gegen DUMMHEIT??
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  • oliver-stuettgen@t-online.de
    Man könnte den Eindruck bekommen das diese Challenges nicht das richtige für jeden Jugendlichen ist.
    Mal schauen was als nächstes für ein Schwachsinn kommt!!
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Bitte künftig im Chemieunterricht besser aufpassen!!!
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  • deweka
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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