Der Volkacher Kabarettsommer verheißt bei seiner zweiten Auflage erneut ein Spitzen-Programm. Von Freitag, 27. August, bis einschließlich Sonntag, 5. September, werden an zehn Abenden wieder etliche Kabarett-Größen an der Mainschleife zu Gast sein. Beste Unterhaltung verspricht Volker Heißmann von der Comödie in Fürth, der wie beim großen Erfolg im Vorjahr als künstlerischer Leiter auftritt.
Heißmann stellte das Programm am Donnerstag vor. Darin enthalten sind Größen wie Günter Grünwald, Martina Schwarzmann, Wolfgang Krebs oder Sebastian Reich mit seiner Nilpferd-Dame Amanda. „Das Programm und der Platz sind einmalig, warum soll das nicht klappen?“, sagte Heißmann mit Vorfreude.
Die Veranstalter hoffen pro Abend auf 500 bis 800 Besucher
Die Verantwortlichen zeigen sich zuversichtlich, was die Zuschauer-Kapazität angeht. Sie hoffen, dass 500 bis 800 Besucher pro Abend auf dem idyllischen Weinfestplatz mit den alten Alleebäumen zugelassen werden, im günstigsten Fall sogar mehr. Wie derzeit alle Veranstalter ist auch Heißmann abhängig von den Corona-Fallzahlen und den daraus resultierenden Auflagen.
Beim Programm für die Kabarett-Tage 2021 wurde im Vergleich zum Vorjahr variiert. Bis auf wenige Ausnahmen treten andere, dafür genauso namhafte Künstler und Gruppen auf. Zu ihnen gehören etwa die „Brettlspitzen“ oder Werner Schmidbauer – zwei Akteure, die für die musikalische Note im Programm sorgen sollen.
Die Stadt Volkach stellt das Ganze wieder zusammen mit der Comödie in Fürth auf die Beine. Als künstlerischer Leiter und Einfädler steht wie im Vorjahr Volker Heißmann bereit. Der erzählte bei der Vorstellung des Programms, dass er sich im Städtchen an der Mainschleife ganz besonders wohl fühle. Er, so Heißmann, sei durch das Vorjahr beinahe schon zu einem Volkacher geworden. „Wenn hier mal eine kleine Wohnung frei wird, könnte das vielleicht mein zweiter Wohnsitz werden“, meinte der Komödiant.
Das, wie auch Heißmanns lobende Worte über die Premiere im Vorjahr, hörten Volkachs Bürgermeister Heiko Bäuerlein (CSU) und der Leiter der Tourist-Info, Marco Maiberger, gerne. Maiberger nannte das Zusammenwirken der Stadt und des Theaters aus Fürth „einen Glücksfall“. Heißmann wisse genau, was es brauche, um eine Kabarettveranstaltung auf ein künstlerisches Niveau zu heben.
Manche Künstler machten Werbung bei Kollegen
Bürgermeister Bäuerlein gefiel, dass diesmal etliche neue Kabarettisten auf der Bühne stehen sollen. In diesen schwierigen Zeiten könne man sich auf gute Laune und etwas zu lachen freuen. Mit ins Boot genommen werden wieder die Volkacher Vereine, hob Bäuerlein hervor. Sie stellen die Bewirtung am Festgelände sicher.
Die Künstler an die Mainschleife zu locken sei diesmal teils einfacher gewesen als gedacht, sagte Volker Heißmann. Die Volkacher Atmosphäre auf dem Platz mit den Bäumen versprühe besonderes Flair. „Man ist mit den Leuten eins“, sagte er. Viele der Auftretenden habe das begeistert, manche hätten sogar Werbung bei Kollegen gemacht. Die Brettlspitzen live zu bekommen sei schwierig. Auch Günter Grünwald gehe nicht so gerne auf Tournee und spiele selten open air. Heißmann selbst werde nicht nur mit Martin Rassau auf die Bühne gehen. Er hat auch zu einem Abend mit sich und Freunden eingeladen, unter ihnen Oti Schmelzer und Viva Voce.
Gespannt sein dürfe man auf „Drei sind keiner zu viel“, wo mit Ines Procter, Matthias Walz und Klaus Karl-Kraus drei Säulen der Fränkischen Fastnacht im Rampenlicht stehen werden. Mit Martina Schwarzmann und Wolfgang Krebs sagten die beiden „Zugpferde“ des Vorjahres wieder zu.