
In der Nacht zum Mittwoch kam es auf der Bahnstrecke zwischen Würzburg und Nürnberg zu einem Unfall. Ein 52-jähriger Streckenarbeiter wurde von einem Zug erfasst und erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.
Es war gegen 1.30 Uhr, als bei der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst die Mitteilung über einen Bahnunfall auf Höhe des Kitzinger Stadtteils Sickershausen einging. Zum Unfallzeitpunkt führten dort Streckenarbeiter Bahnarbeiten durch. Wie die Würzburger Kripo mitteilt, fuhr der ICE auf einem neben der Baustelle für den Bahnverkehr freigegebenen Gleis. Der 52-Jährige sollte die Baustelle für seine Kollegen absichern. Den ICE 1080, der von München kam, sah der Sicherungsposten offenbar nicht kommen.
Polizei geht von tragischem Unfall aus
Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm noch in der Nacht, wie bei Betriebsunfällen üblich, die Ermittlungen. Zur Klärung der Unfallursache wurde zudem auf Anordnung der Staatsanwaltschaft auch ein Sachverständiger für Bahnunfälle hinzugezogen. Aktuell gehen die Ermittler laut Pressemeldung von einem tragischen Unfall aus. Ob darüber hinaus ein Verschulden Dritter in Betracht kommen könnte, ist ebenso Gegenstand der Ermittlungen.
Die betroffene Bahnstrecke zwischen Fürth und Würzburg war anschließend für mehrere Stunden gesperrt. Neben Beamten der Kripo Würzburg waren auch Bundespolizeibeamte, Rettungsdienstkräfte und ein Notfallmanager der Deutschen Bahn im Einsatz. In dem Zug befanden sich etwa 100 Reisende.
ICE nach Kollision in Würzburg untersucht
Der ICE wurde nach der Kollision in den Würzburger Hauptbahnhof gebracht, wo er nun untersucht werden soll. Die Fahrgäste blieben bis Würzburg im Zug und seien dann in andere Bahnen umgestiegen, sagte ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion. Die Strecke war bis gegen 5 Uhr gesperrt.
diesen Kommentar
über die Stadt Fũrth
überhaupt zu veröffentlich
bzw. auch noch zu beantworten!
Mein von Herzen kommendes
Mitgefühl den Angehörigen
des Unfallopfer.
Mit freundlichen Grüßen
Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
Ihr meint sicher die Stadt neben Nürnberg, die es aus Nürnberger Sicht nicht gibt ;-)