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Sickershausen
Streckenarbeiter von ICE erfasst: Wie kam es zu dem tödlichen Unfall bei Kitzingen?
Die Bahnstrecke zwischen Fürth und Würzburg war am Mittwochmorgen mehrere Stunden gesperrt. Die Kripo ermittelt, ob ein Verschulden Dritter in Betracht kommt.
Gegen 1.30 Uhr am Mittwochmorgen wurde auf einer Zugstrecke bei Kitzingen ein Gleisarbeiter von einem vorbeifahrenden ICE erfasst und getötet. Der 52-Jährige hatte eine Baustelle für seine Kollegen abgesichert.
Foto: Pascal Höfig, NEWS5 | Gegen 1.30 Uhr am Mittwochmorgen wurde auf einer Zugstrecke bei Kitzingen ein Gleisarbeiter von einem vorbeifahrenden ICE erfasst und getötet. Der 52-Jährige hatte eine Baustelle für seine Kollegen abgesichert.
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 13.10.2024 02:29 Uhr

In der Nacht zum Mittwoch kam es auf der Bahnstrecke zwischen Würzburg und Nürnberg zu einem Unfall. Ein 52-jähriger Streckenarbeiter wurde von einem Zug erfasst und erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen.

Es war gegen 1.30 Uhr, als bei der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst die Mitteilung über einen Bahnunfall auf Höhe des Kitzinger Stadtteils Sickershausen einging. Zum Unfallzeitpunkt führten dort Streckenarbeiter Bahnarbeiten durch. Wie die Würzburger Kripo mitteilt, fuhr der ICE auf einem neben der Baustelle für den Bahnverkehr freigegebenen Gleis. Der 52-Jährige sollte die Baustelle für seine Kollegen absichern. Den ICE 1080, der von München kam, sah der Sicherungsposten offenbar nicht kommen.

Polizei geht von tragischem Unfall aus

Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm noch in der Nacht, wie bei Betriebsunfällen üblich, die Ermittlungen. Zur Klärung der Unfallursache wurde zudem auf Anordnung der Staatsanwaltschaft auch ein Sachverständiger für Bahnunfälle hinzugezogen. Aktuell gehen die Ermittler laut Pressemeldung von einem tragischen Unfall aus. Ob darüber hinaus ein Verschulden Dritter in Betracht kommen könnte, ist ebenso Gegenstand der Ermittlungen.

Die betroffene Bahnstrecke zwischen Fürth und Würzburg war anschließend für mehrere Stunden gesperrt. Neben Beamten der Kripo Würzburg waren auch Bundespolizeibeamte, Rettungsdienstkräfte und ein Notfallmanager der Deutschen Bahn im Einsatz. In dem Zug befanden sich etwa 100 Reisende. 

ICE nach Kollision in Würzburg untersucht

Der ICE wurde nach der Kollision in den Würzburger Hauptbahnhof gebracht, wo er nun untersucht werden soll. Die Fahrgäste blieben bis Würzburg im Zug und seien dann in andere Bahnen umgestiegen, sagte ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion. Die Strecke war bis gegen 5 Uhr gesperrt.

 
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Kommentare
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  • Christine Pfriem
    Wie taktlos ist die MP
    diesen Kommentar
    über die Stadt Fũrth
    überhaupt zu veröffentlich
    bzw. auch noch zu beantworten!

    Mein von Herzen kommendes
    Mitgefühl den Angehörigen
    des Unfallopfer.
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  • Ralf Zimmermann
    Natürlich nehmen wir Hinweise auf Fehler in unseren Artikeln auf und bedanken uns auch bei denjenigen, die auf Fehler hinweisen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ralf Zimmermann, Main-Post Digitales Management
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  • Stefan Flessa
    Bei dem Thema ist Humor zwar unangebracht, aber bei der Variation „Führt“ statt „Fürth“ musste ich dreimal hinschauen und dann doch etwas schmunzeln…

    Ihr meint sicher die Stadt neben Nürnberg, die es aus Nürnberger Sicht nicht gibt ;-)
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  • Frank Weichhan
    Danke für den Hinweis. Nachdem es Fürth tatsächlich gibt, bessern wir das sofort aus. Viele Grüße aus der Redaktion!
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  • Ute Schlichting
    Allen Beteiligten viel Kraft,und den Hinterbliebenen Herzliches Beileid.
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