Wie die Bürgerinitiative (BI) gegen eine Reaktivierung der Steigerwaldbahn in Prichsenstadt in einer Pressemitteilung berichtet, würden mittlerweile viele Bahnskeptiker die Meinung vertreten, dass die Steigerwaldbahn eh nicht reaktiviert wird. Dennoch sei weiter damit zu rechnen, dass sich die Landkreise Kitzingen und Schweinfurt "gegen die große Mehrzahl der Anrainergemeinden stellen werden, die eine Entwidmung der Trasse wünschen", schreibt die BI.
Die BI spricht von einem "weiterhin hohen Zuspruch" seitens der Bevölkerung der Anrainergemeinden Gochsheim, Grettstadt, Gerolzhofen und Prichsenstadt und möchte deshalb "noch mehr Flagge" zeigen und den Gemeinden entlang der Strecke durch das Aufstellen weiterer Banner den Rücken stärken. Politiker fürchteten sich, als Kritiker der Steigerwaldbahn "in die Ecke der Klimabremser" gestellt zu werden.
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Die BI verweist in ihrer Pressemitteilung darauf, dass es bessere und günstigere Optionen für eine Wiederauflebung des Passagierverkehrs auf der Bahntrasse zwischen Schweinfurt und Großlangheim gebe, "die bürgernah und umweltfreundlich sind". Investitionen in die Reaktivierung der Steigerwaldbahn nennen sie Steuerverschwendung und sprechen sich unter anderem für den Erhalt der Schnellbusverbindung 8160 zwischen Gerolzhofen und Schweinfurt und an Stelle der Bahntrasse für die Einrichtung einer verkehrssicheren Schnellradtrasse Kitzingen-Schweinfurt auf Pressschotter aus. Zudem fordern sie "Respekt gegenüber den Bewohnern der entstandenen bbahnnahnen Siedlungen".
Die Bahn kann das!!!
eigentlich ihre Sicherheit für die Mehrheit der Bürger zu sprechen.
Gab es denn eine entsprechende repräsentative Befragung?