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Kitzingen
Silvesternacht in Kitzingen: Viele Raketen am klaren Nachthimmel, ruhiger Jahreswechsel für Polizei und BRK
Das Silvesterfeuerwerk in Kitzingen über der Alten Mainbrücke.
Foto: Hans Will | Das Silvesterfeuerwerk in Kitzingen über der Alten Mainbrücke.
Barbara Herrmann
 und  Hans Will
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:08 Uhr

Bei milden Temperaturen, wenig Wind und klarem Himmel haben die Menschen in Kitzingen und im Landkreis den Jahreswechsel verbracht. Viele feierten Silvester in der Großen Kreisstadt mit Sekt in der Hand und einem üppig-bunten Feuerwerk am Himmel. Hot-Spots in der Innenstadt waren mal wieder die Alte Mainbrücke, das ehemalige Gartenschaugelände in Etwashausen und der Mainkai. Aber auch im Innopark, den Marshall Heights und an vielen anderen Orten wurde kräftig gefeiert und viele Raketen strahlten am Nachthimmel.

Das Silvesterfeuerwerk in Kitzingen war von der Alten Mainbrücke besonders gut zu sehen.
Foto: Hans Will | Das Silvesterfeuerwerk in Kitzingen war von der Alten Mainbrücke besonders gut zu sehen.

Die gute Nachricht nach dem fröhlichen Jahreswechsel: Auch wenn weit bis nach 1 Uhr geböllert wurde, so blieb es doch weitgehend friedlich diesmal. Ein Jahr zuvor war in Kitzingen eine Rakete auf Feuerwehrleute im Einsatz abgefeuert worden. Heuer gab es nach Aussage der Polizei bis auf ein paar kleinere Brände auf einigen Verkehrsinseln keine derartigen Vorkommnisse. Gleichwohl ist die Silvesternacht für die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst immer sehr arbeitsreich.

15 Einsätze für die Einsatzkräfte des BRK

Im Landkreis Kitzingen verlief diese für den Rettungsdienst von 2023 auf 2024 aber eher ruhig. Wie Kreisgeschäftsführer Sven Appold mitteilt, hatte das Bayerische Rote Kreuz (BRK) im Bereich seiner drei Rettungswachen im Landkreis insgesamt 15 Einsätze. Darunter waren vier, bei denen ein Notarzt notwendig war.

Silvesterraketen färben in Kitzingen den Nachthimmel über der Alten Mainbrücke rot.
Foto: Hans Will | Silvesterraketen färben in Kitzingen den Nachthimmel über der Alten Mainbrücke rot.

Sechs Patienten mussten in eine Klinik eingeliefert werden, ein Patient wurde weiterverlegt. Die offiziell notwendige Anzahl von vier Rettungswagen habe man auf auf fünf erhöht, erläutert Appold und lobt: "Unser vorab ausgearbeitetes Konzept ist auch in diesem Jahr wieder aufgegangen." Die Einsatzmeldungen waren vielfältig: alkoholisierte Person, Hundebiss, Atemnot, bewusstlose Person, Herzbeschwerden.

Sieben Ruhestörungen, ein Randalierer in Marktbreit

Insgesamt sieben Ruhestörungen wurden der Polizeiinspektion Kitzingen gemeldet. Wie diese mitteilt, waren die Lärmverursacher jedoch insgesamt einsichtig und konnten von den eingesetzten Streifen in einem klärenden Gespräch zur Ruhe ermahnt werden.

Ein buntes Silvesterfeuerwerk war über Kitzingen zu sehen.
Foto: Hans Will | Ein buntes Silvesterfeuerwerk war über Kitzingen zu sehen.

Sehr aggressiv verhielt sich hingegen eine unbekannte Person in Marktbreit. Kurz nach Mitternacht kam es dort zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen. Der Unbekannte trat in Folge mehrfach gegen die Eingangstüre eines Wohnanwesens, sodass das Schloss beschädigt wurde. Der Schaden beläuft sich auf rund 500 Euro. Die Gruppe mit dem Verursacher konnte unerkannt entkommen. Die Polizeiinspektion Kitzingen bittet um Hinweise unter unter Tel.: (09321) 1410.

Rakete löst in Albertshofen Kleinbrand aus

Zudem entfachte in den frühen Morgenstunden des neuen Jahres eine Feuerwerksrakete einen Kleinbrand an einer Hecke. Diesen löschte die Feuerwehr Albertshofen schnell, so dass lediglich ein Schaden an den Pflanzen in Höhe von etwa 250 Euro entstanden ist.

Menschen beobachten vom Stadtbalkon in Etwashausen aus das Feuerwerk über Kitzingen.
Foto: Hans Will | Menschen beobachten vom Stadtbalkon in Etwashausen aus das Feuerwerk über Kitzingen.

Die letzte Meldung der Polizei aus der Silvesternacht dreht sich um Drogen: Am späten Abend kontrollierten eine Streife in Kitzingen einen 18-Jährigen, der eine geringe Menge Haschisch bei sich hatte. Die Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt und ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln.

 
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