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Schweinfurt
Silvesternacht in Schweinfurt: Feuerwehr bekämpft mit Schaum unterirdischen Kanalbrand nahe der Fachhochschule
Die Feuerwehr musste am Neujahrsmorgen zu einem unterirdischen Kanalbrand ausrücken. Nahe der Fachhochschule waren Drainagerohre im Boden in Brand geraten. (Symbolfoto)
Foto: Paul Zinken (dpa) | Die Feuerwehr musste am Neujahrsmorgen zu einem unterirdischen Kanalbrand ausrücken. Nahe der Fachhochschule waren Drainagerohre im Boden in Brand geraten. (Symbolfoto)
Bearbeitet von Irene Spiegel
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:14 Uhr

Mehrere Einsätze hatte die Polizei in der Silvesternacht in Stadt und Landkreis Schweinfurt. Unter anderem ging es um Streitigkeiten, Alkohol am Steuer, Sachbeschädigung und einen Brand.    

Das Neue Jahr war gerade mal zwei Stunden alt, als über die Integrierte Leitstelle ein unterirdischer Kanalbrand in der Konrad-Zuse-Straße in Schweinfurt gemeldet wurde. Aus mehreren Kanalschächten nahe der Fachhochschule waren Rauchschwaden gedrungen. Laut Polizeibericht hatten Kunststoff-Drainagerohre in der Kanalisation aus unerklärlichen Gründen zu brennen begonnen. Polizei und Feuerwehr mussten die Einsatzstelle zunächst großräumig absperren. Die Feuerwehr setzte Schaum zur Brandbekämpfung ein. Teile des Erdreiches und des danebenliegenden Gehweges sackten ab und mussten ebenfalls abgesichert werden. Derzeit seien das Ausmaß und die Schadenshöhe noch unklar, so die Polizei.

Schon kurz vor Mitternacht hatten die Polizeibeamten zum ersten Mal ausrücken müssen. In der Theresienstraße in Schweinfurt hatten mehrere Silvester feiernde Menschen Böller und Raketen auf geparkte Fahrzeuge geschossen. Ein Geschädigter, dessen Auto dadurch eine Delle am Kotflügel bekam, alarmierte die Polizeiinspektion. Derzeit sind keine Hinweise auf die möglichen Täter vorhanden.

Gegen 1 Uhr wurde die Polizei nach Gochsheim gerufen. Mehrere Jugendliche feierten dort auf der Straße das Neue Jahr. Dabei war es zu einem Streit gekommen, bei dem ein 16-Jähriger einen 17-Jährigen mit einer Plastikflasche gegen den Kopf schlug. Ein unbeteiligter Zeuge hatte laut Polizei den Vorfall mit seiner Handykamera aufgenommen. Gegen den Aggressor laufen nun Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung.

Nur kurze Zeit später, um 1.25 Uhr, wurde die Polizei erneut alarmiert. Im Bereich der Grundschule in Geldersheim hatte es einen lauten Knall gegeben. Ursache war ein Silvesterböller, den Unbekannte in den Schulbriefkasten geworfen hatten. Der Briefkasten wurde laut Polizei komplett zerstört. Von den Tätern fehlt jede Spur.

Unterdessen zog eine Streifenbesatzung in Schweinfurt einen 43-jährigen Fahrradfahrer aus dem Verkehr, der in starken Schlangenlinien den Marktplatz befuhr. Ein Alkoholtest ergab laut Polizei einen Wert von 2,14 Promille. Der 43-Jährige musste daraufhin zur Blutentnahme.

Auch in Schonungen stoppten die Beamten eine Promille-Fahrt. Ein stark alkoholisiertes Ehepaar war nach einer verbalen Streitigkeit und Aggressionen gegen das Bedienpersonal aus einer Gaststätte verwiesen worden. Andere Besucher beobachteten dann, wie die 55-jährige Frau ins Auto stieg und wegfahren wollte. Das gelang nicht gleich, weil sie mehrfach den Motor abwürgte. Als das Auto schließlich gestartet war, sei sie mit überhöhter Geschwindigkeit davon gebraust. Die alarmierte Polizei stoppte das Paar. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wert von 2,18 Promille. Es wurde eine Blutentnahme veranlasst und der Führerschein der Frau beschlagnahmt.

 
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