
Für die Schrebergärtner zwischen Kitzinger Bahnhof und Innerer Sulzfelder Straße ist zum Jahresende Schluss. Die Verträge über die Nutzung der Kleingärten laufen am 31. Dezember aus. Irgendwann danach beginnt der Umbau des Bahnhof-Umfeldes, dem die Gärten zum Opfer fallen sollen. Unter anderem entstehen dort neue Parkplätze
Für die 16 Parzellen will die Stadt Ersatz bieten; das hatte der Stadtrat ausdrücklich angeregt. Maximal 50 Kleingärten – die genaue Zahl steht noch nicht fest – sollen neben dem Gewerbegebiet Innopark, zwischen Steigweg und Johann-Adam-Kleinschroth-Straße entstehen, teilte die Stadtverwaltung in der jüngsten Stadtratssitzung mit.
Schon jetzt gebe es dafür Anfragen von ungefähr 20 Interessenten. Auf Nachfrage aus dem Rat erklärte die Verwaltung, dass es keine Bevorzugung der Schrebergärtner vom Bahnhof-Umfeld gebe. Die neuen Kleingärten würden nach Eingang der Anfragen vergeben. Deshalb wiesen die Räte darauf hin, dass man die Kleingärtner, denen man ihre Parzellen wegnehmen werde, darüber informieren sollte.
Wert legt die Verwaltung darauf, dass die Kleingärten auch wirklich als Gartenanlage genutzt werden. Folglich soll der Großteil der Parzellen für Beete reserviert werden. Große Gebäude sind nicht darauf erlaubt. Außerdem will man überlegen, wie man nächtliche Feiern unterbinden kann. Die Kleingartenanlage soll keine Partyanlage werden. Eine entsprechende Satzung ist in Bearbeitung.