Das Aktionsbündnis "Gegen die Salatfabrik" widerspricht in einer Stellungnahme "mit aller Deutlichkeit" Aussagen von Mark Delissen, dem Geschäftsführer des Agrarunternehmens Deliscious, das bei Wiesentheid eine Salatzuchtanlage errichten möchte, sowie von Paul Graf von Schönborn, dem Besitzer des für den Bau vorgesehenen Grundstücks. Von Schönborn hatte im Zusammenhang mit einer Demonstration gegen die Salatzucht-Pläne am Donnerstag, 27. Juni, gegenüber dieser Redaktion von Stimmungsmache des Aktionsbündnisses vor dem Kommunalwahlkampf gesprochen. Delissen hatte gar von "Fake News" gesprochen, der Gegenseite also vorgeworfen, absichtlich Falschinformationen zu verbreiten.
Das Aktionsbündnis betont nun seinerseits, "sich ausschließlich auf Daten aus der Informationsveranstaltung des Investors und der Gemeinderatssitzungen" zu beziehen. Zudem stammten die vom Aktionsbündnis veröffentlichten Daten auf Erkenntnisse des Würzburger Klimatologen Professor Heiko Paeth. Von Kommunalwahlkampf könne beim Widerstand gegen die Salatzuchtanlage keine Rede sein, heißt es in der Stellungnahme, da sich das Bündnis "aus vielen bürgerlichen wie auch parteilichen Organen zusammensetzt". Dem Bündnis geht es eigenen Angaben nach darum, "die anstehenden Entscheidungen transparent an die Bürger weiterzugeben".
1525 ging's ja noch glimpflich aus in Wiesentheid...
In den letzten Jahre macht auch BANANA die Runde: Build Almoust Nothing Anywhere Near Anybody.
Den billigen Salatkopf bei Aldi kaufen wollen, aber hergestellt werden sollen die bitte irgendwo, wo wir es nicht sehen.
Erst informieren, dann schreiben.