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Kitzingen
Nach Hundeangriff in Kitzingen: Wie geht es mit dem Tier weiter?
Der Angriff eines Mini-Bullterriers auf einen Fünfjährigen in Kitzingen wirft weiter Fragen auf. Hat die Halterin Fehler gemacht? Wie reagiert die Stadt? Und was wird aus dem Hund?
Nach dem Angriff eines Mini-Bullterriers auf einen Jungen in Kitzingen, sind weiter viele Fragen offen.
Foto: SymbolGetty Images | Nach dem Angriff eines Mini-Bullterriers auf einen Jungen in Kitzingen, sind weiter viele Fragen offen.
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 08.02.2024 21:44 Uhr

Nachdem ein Mini-Bullterrier am Wochenende einen fünfjährigen Jungen in Kitzingen schwer verletzt hat, ist weiter unklar, was nun mit dem Tier passiert. "Wir haben bisher leider noch keine detaillierten Informationen von der Polizei über den Vorfall erhalten", teilt Claudia Biebl, Sprecherin der Stadt Kitzingen, am Dienstag auf Nachfrage dieser Redaktion mit. Erst wenn diese Informationen vorlägen, "können wir prüfen, ob zum Beispiel gegen geltendes Recht der Hundehaltung verstoßen wurde".

Bislang, so Biebl, habe "der Hund in Kitzingen keine Auffälligkeiten gezeigt oder es wurden zumindest keine gemeldet". Und: Das Tier sei bisher nicht steuerrechtlich in der Stadt gemeldet. Hier müsse nun geprüft werden, ob eine Ordnungswidrigkeit vorliege.

War der Hund noch nicht angemeldet – oder aus einer Nachbargemeinde?

Denn in Kitzingen muss für jeden über vier Monate alten Hund vom Halter eine Hundesteuer gezahlt werden. Es könne sein, sagt Biebl, dass die Besitzerin das Tier tatsächlich noch nicht angemeldet habe – oder aber, dass sie aus einer Nachbargemeinde stamme und nur zum Gassigehen in Kitzingen unterwegs gewesen sei.

Der Hund hatte am Samstagabend einen fünf Jahre alten Jungen angegriffen, vom Fahrrad gezogen und schwer verletzt. Laut Polizei handelte es sich um einen Mini-Bullterrier, der nicht angeleint war. Das Tier habe den Buben "unvermittelt" angefallen, ihn gebissen und erheblich am Kopf und im Gesicht verletzt, so Polizeisprecher Enrico Ball. Der Fünfjährige sei ins Krankenhaus eingeliefert worden. Bis mindestens Mittwoch soll der Junge nach Angaben des Vaters noch in der Klinik bleiben.

Auf die Hundebesitzerin kommt laut Polizei nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung zu. Sie habe die Auflage bekommen, den Hund nur noch angeleint in der Öffentlichkeit führen zu dürfen. Vorerst aber bleibe der Hund bei seiner Halterin, so Polizeisprecher Ball.

 
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  • emulave
    Diese Grenzüberschreitung ist nicht tolerabel. Das Tier gehört eingeschläfert, die Besitzerin empfindlich bestraft. Dem verletzten Jungen hilft das freilich nicht mehr, es ist aber zum Schutz der übrigen Bevölkerung erforderlich.
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  • rasputin32
    Hat schon mal jemand gefragt wie geht es dem Kind?

    Nur: Das arme Tier
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  • altehexe
    weshalb soll für einen Hundehalter
    mit Bauernhof keine Hundesteuer
    erhoben werden
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  • flyarcus@gmx.de
    @Hexle...war bestimmt Schäfer damit gemeint. Dessen Hunde sind Arbeitshunde/Gebrauchshunde und von der Hundesteuer ausgenommen. Der gemeine Bauernhof muss dagegen zahlen, sofern der Hund kein Schutzhund ist.
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  • schnuffelteddybaer@yahoo.de
    Es ist egal welche Hunderasse es ist, denn jeder kann beißen. Ich selber wurde als Kind von einem Boxer gebissen. Ein Hund sollte an der Leine geführt werden und nur an ausgewiesenen Orten frei laufen. Der Satz "Mein Hund beißt nicht" ist lächerlich denn jeder Hund kann in bestimmten Situationen beißen z.B. wenn er Streß hat. Ich hatte einen Dalmatiner und meine Antwort wenn jemand gefragt hat war immer "bis jetzt hat er noch nicht gebissen".
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  • horsthardekopf
    Nur Dalmatiner wird ggf aus Verteidigung beißen, ein Kampfhund ist komplett was anders!
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  • Oldtimer51
    1500 HUNDESTEUER für Hundehalter, ausnahmen Bauernhöfe, Polizei,Rotes Kreuz wichtige Objekte. in der Stadt braucht man keinen Hund , wenn dann Hundeführerschein alle 2jahre überprüfung von Amt
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  • thomashemmerich@web.de
    Und wieviel Kfz-Steuer sollte von Autofahren verlangt werden? Diese Fahrzeuge richten großen Schaden in der Umwelt an, viele Fahrer beherrschen die vielen PS unter ihrem Hintern nicht und rasen dort, wo es nicht erlaubt ist.

    Deshalb Autos nur für die Polizei, Rettungsdienst usw. Alle anderen können ja mit dem Bus bzw mit der Bahn fahren.

    Also bitte, bleiben Sie mal auf dem Boden. Die allermeisten Hundehalter sowie Autofahrer Verhalten sich korrekt. Hier solche Forderungen zu stellen ist unterstes Stammtischgeschwätz.
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  • isabellaihrig@web.de
    Der verletzte Junge wird die Narben der Bißwunden sein ganzes Leben lang haben. Genauso lange - nämlich für immer - gehört der Halterin untersagt, einen Hund zu halten oder in der Öffentlichkeit mit einem Hund ("der gehört nicht mir, der gehört einem Bekannten, ich geh nur mit ihm Gassi") zu laufen.
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  • e.max.s@t-online.de
    Viel schlimmer als die Narben der Bisse werden die seelischen Wunden für das Kind sein.
    Hoffentlich kann der Junge damit irgendwann klar kommen.
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  • Erding
    Die Hundehalterin sitzt jetzt ganz schön in der Klemme. Zu recht! Warum musste es gerade so ein Hund sein?
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  • Rudolf Schulz
    Leider verstößt Ihr Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
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  • joebleifuss
    wenn man so eine Einstellung zu Tieren hat kristallisiert sich ja sofort heraus was für ein Mensch hinter den Zeilen steckt , wenn ich mir die vorherigen Kommentare durchlese.
    Jedes Tier ist ein Individuum und man kann zb einen Mini Bullterrier nicht generell zum Beißer erklären der dann auch sofort getötet werden muss
    Ich kenne einen Mini Bullterrier der regelmäßig von meinem Labrador den Pelz gewaschen bekommt und den Bullterrier flüchtet wenn meine Labradordame auftaucht .
    Außerdem weiß keiner ob der Hund eventuell gereizt wurde und er nur eine Reaktion zu seinem Schutz gemacht hat .
    Klar sollte man wenn Menschen in der Nähe sind und gerade Kinder seinen Hund möglichst an der Leine führen , wenn dieser überreagiert
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  • hans-martin.hoffmann@t-online.de
    Das Problem - @ joebleifuss & andere Vorredner -

    vermute ich (auch) in dem Fall am anderen Ende der (nicht vorhandenen) Leine.

    Was bislang an Fakten bekannt wurde lässt die Befürchtung zu, dass hier jemand ohne großartiges Verantwortungsgefühl es g### fand, sich (als Statussymbol?) einen solchen Hund zuzulegen und trotz offensichtlich nicht abgeschlossener erforderlicher Erziehung (wenn nicht gar schlimmer...) unzureichend beaufsichtigt auf öffentlichem Terrain frei herumlaufen zu lassen. Leider wird vmtl. (wenn überhaupt jemand?!) der Hund den heftigeren Anteil der Konsequenzen zu tragen haben.
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  • flyarcus@gmx.de
    @bleifuss....Hunde sind mir die liebsten Tierchen, oft lieber als der Großteil der Zweibeiner...aber wenn ein Hund zubeißt, nicht etwas zwickt.. sondern ein Kind massiv verletzt, gehört er getötet. So ein Hund ist versaut, woher auch immer ist völlig egal, er muss schleunigst beseitigt werden. Wenn Millionen von Pelztieren, Vögeln, Rinder, Schweine bei einer drohenden Seuche gekeult werden, ist das eben auch so! Und nochwas.... es braucht einen Hundeführerschein, dringend!
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  • mppthi
    wenn man so manche kommentare liest könnte man meinen das kind und oma sind schuld haben den hund gereizt!für so ein verhalten gibts keine entschuldigung.hoffe die verletzung heilt gut sonst ???
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  • rasputin32
    Ist aber auch nicht gerade tierfreundlich wenn ihr Hund dem Anderen "den Pelz wäscht" und ihn verjagt.
    Kann doch zu psychischen Schäden führen. Vielleicht beißt der dann kleine Kinder.
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  • woody
    Dies Mini-Bullterrier sind Kampfhunde. Und Kampfhunde gehören generell verboten. Ist ja nicht das erste Mal, dass ein Mini-Bullterrier Menschen angegriffen hat. Und jetzt bitte nicht die Nummer auch andere nicht gut erzogene Hunde beißen zu. Ja das kann sein, aber nicht in der Häufigkeit wie bei Bullterrier.
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  • Kirchgasse2
    Die meisten Beißvorfälle kommen Übrigens von Dackeln und Labrador.
    Der Listenhund eigentlich nur selten. Nur als Info
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  • schmitt.matthias
    Habe noch nie gelesen, dass ein Dackel jemanden totgebissen hat...
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