Nachdem ein Mini-Bullterrier am Wochenende einen fünfjährigen Jungen in Kitzingen schwer verletzt hat, ist weiter unklar, was nun mit dem Tier passiert. "Wir haben bisher leider noch keine detaillierten Informationen von der Polizei über den Vorfall erhalten", teilt Claudia Biebl, Sprecherin der Stadt Kitzingen, am Dienstag auf Nachfrage dieser Redaktion mit. Erst wenn diese Informationen vorlägen, "können wir prüfen, ob zum Beispiel gegen geltendes Recht der Hundehaltung verstoßen wurde".
Bislang, so Biebl, habe "der Hund in Kitzingen keine Auffälligkeiten gezeigt oder es wurden zumindest keine gemeldet". Und: Das Tier sei bisher nicht steuerrechtlich in der Stadt gemeldet. Hier müsse nun geprüft werden, ob eine Ordnungswidrigkeit vorliege.
War der Hund noch nicht angemeldet – oder aus einer Nachbargemeinde?
Denn in Kitzingen muss für jeden über vier Monate alten Hund vom Halter eine Hundesteuer gezahlt werden. Es könne sein, sagt Biebl, dass die Besitzerin das Tier tatsächlich noch nicht angemeldet habe – oder aber, dass sie aus einer Nachbargemeinde stamme und nur zum Gassigehen in Kitzingen unterwegs gewesen sei.
Der Hund hatte am Samstagabend einen fünf Jahre alten Jungen angegriffen, vom Fahrrad gezogen und schwer verletzt. Laut Polizei handelte es sich um einen Mini-Bullterrier, der nicht angeleint war. Das Tier habe den Buben "unvermittelt" angefallen, ihn gebissen und erheblich am Kopf und im Gesicht verletzt, so Polizeisprecher Enrico Ball. Der Fünfjährige sei ins Krankenhaus eingeliefert worden. Bis mindestens Mittwoch soll der Junge nach Angaben des Vaters noch in der Klinik bleiben.
Auf die Hundebesitzerin kommt laut Polizei nun ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung zu. Sie habe die Auflage bekommen, den Hund nur noch angeleint in der Öffentlichkeit führen zu dürfen. Vorerst aber bleibe der Hund bei seiner Halterin, so Polizeisprecher Ball.
Nur: Das arme Tier
mit Bauernhof keine Hundesteuer
erhoben werden
Deshalb Autos nur für die Polizei, Rettungsdienst usw. Alle anderen können ja mit dem Bus bzw mit der Bahn fahren.
Also bitte, bleiben Sie mal auf dem Boden. Die allermeisten Hundehalter sowie Autofahrer Verhalten sich korrekt. Hier solche Forderungen zu stellen ist unterstes Stammtischgeschwätz.
Hoffentlich kann der Junge damit irgendwann klar kommen.
Jedes Tier ist ein Individuum und man kann zb einen Mini Bullterrier nicht generell zum Beißer erklären der dann auch sofort getötet werden muss
Ich kenne einen Mini Bullterrier der regelmäßig von meinem Labrador den Pelz gewaschen bekommt und den Bullterrier flüchtet wenn meine Labradordame auftaucht .
Außerdem weiß keiner ob der Hund eventuell gereizt wurde und er nur eine Reaktion zu seinem Schutz gemacht hat .
Klar sollte man wenn Menschen in der Nähe sind und gerade Kinder seinen Hund möglichst an der Leine führen , wenn dieser überreagiert
vermute ich (auch) in dem Fall am anderen Ende der (nicht vorhandenen) Leine.
Was bislang an Fakten bekannt wurde lässt die Befürchtung zu, dass hier jemand ohne großartiges Verantwortungsgefühl es g### fand, sich (als Statussymbol?) einen solchen Hund zuzulegen und trotz offensichtlich nicht abgeschlossener erforderlicher Erziehung (wenn nicht gar schlimmer...) unzureichend beaufsichtigt auf öffentlichem Terrain frei herumlaufen zu lassen. Leider wird vmtl. (wenn überhaupt jemand?!) der Hund den heftigeren Anteil der Konsequenzen zu tragen haben.
Kann doch zu psychischen Schäden führen. Vielleicht beißt der dann kleine Kinder.
Der Listenhund eigentlich nur selten. Nur als Info