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Kitzingen
Nach Cyberattacke auf sieben Schulen: Was ist mit den geklauten Daten?
Nach dem Hackerangriff auf sieben Schulen informiert das Landratsamt über den aktuellen Stand der Ermittlungen und der Schadensbehebung.
Vor fünf Wochen wurden sieben Schulen im Landkreis Kitzingen Opfer eines Cyberangriffs.
Foto: Lino Mirgeler/dpa (Symbolfoto) | Vor fünf Wochen wurden sieben Schulen im Landkreis Kitzingen Opfer eines Cyberangriffs.
Bearbeitet von Julia Lucia
 |  aktualisiert: 04.12.2024 02:37 Uhr

Rund fünf Wochen nach dem Cyberangriff auf sieben weiterführende Schulen im Landkreis Kitzingen konnte die M365-Umgebung für die Verwaltung, Lehrer- und Schülerschaft wiederhergestellt werden. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Landratsamtes entnommen.

Sichere Teilnetze für die Schulen wurden hergestellt

Die IT-Infrastruktur wird mit verstärkten Sicherheitsvorkehrungen wiederaufgebaut. Auch wurden bereits sichere Teilnetze hergestellt und reaktiviert für die aktuell laufende Wiederinbetriebnahme aller IT-Räume und Lehrerdienstgeräte.

Ein Teil der Daten konnte ebenfalls trotz Verschlüsselung wiederhergestellt werden und wird für die Bereitstellung an die Schulen vorbereitet. Eine Aufgabe wird nun in den kommenden Wochen die Sichtung der noch vorhandenen Daten und die Analyse des Datenverlustes an den betroffenen Schulen sein. Über eine Veröffentlichung der von den Angreifern entwendeten Daten ist weiterhin nichts bekannt. Die Betroffenen wurden informiert, teilt das Landratsamt mit.

Am Wiederaufbau einer sicheren IT-Infrastruktur wird noch gearbeitet

Nachdem am  23. Oktober Unregelmäßigkeiten bei einzelnen IT-Systemen festgestellt wurden, sind nach Prüfung durch den IT-Dienstleister, aus Sicherheitsgründen mehrere staatliche Schulen im Landkreis Kitzingen vorsorglich von den zentralen Diensten und dem Internet getrennt worden. Betroffen waren die Staatlichen Realschulen in Kitzingen und Dettelbach, das Armin-Knab-Gymnasium in Kitzingen, das Gymnasium Marktbreit, Berufsschule und FOSBOS sowie die Erich Kästner Schule in Kitzingen.

Im Landratsamt Kitzingen wurde ein Krisenstab eingerichtet und von Anfang an gemeinsam mit einem Expertenteam an der Aufklärung und Bewältigung des Vorfalls gearbeitet. Für die Untersuchung wurden relevante Daten gesichert und forensische Untersuchungen durch IT-Spezialisten durchgeführt. Gleichzeitig wurde am Aufbau eines Notbetriebes sowie an einem schnellstmöglichen Wiederaufbau einer sicheren IT-Infrastruktur an den Schulen gearbeitet, die aktuell noch fortdauert.

 
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