zurück
Repperndorf
Mann geht in Kitzingen mit Messer auf Polizisten los: Beamte schießen
Bei einem Polizeieinsatz in Repperndorf bedroht ein Mann die Beamten mit einem Messer. Pfefferspray und Warnschüsse können ihn jedoch nicht stoppen.
Schüsse am Mittwochabend in Repperndorf: Polizisten schießen einen Angreifer nieder.
Foto: Sina Schuldt/dpa | Schüsse am Mittwochabend in Repperndorf: Polizisten schießen einen Angreifer nieder.
Bearbeitet von Lukas Will
 |  aktualisiert: 28.07.2024 02:42 Uhr

Mehrere Streifen der Kitzinger Polizei wurden am Mittwochabend zu einer Streitigkeit unter Ex-Lebensgefährten in Repperndorf, einem Gemeindeteil von Kitzingen, gerufen. Im Rahmen des Einsatzes griff ein 46-Jähriger die Beamten mit einem Messer an. Die Polizisten setzten Pfefferspray und Schüsse aus ihren Dienstwaffen ein. Dabei wurde der Angreifer schwer verletzt, heißt es in einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken.

Polizeieinsatz im Kugelspielweg am Mittwochabend

Nach ersten Informationen wurde die Polizei von der 43-jährigen Ex-Lebensgefährtin des späteren Tatverdächtigen verständigt, nachdem dieser in der gemeinsamen Wohnung randaliert hatte. Beim Eintreffen der ersten Streifen im Kugelspielweg, gegen 21 Uhr, begab sich der 46-Jährige in das Gebäude und trat kurze Zeit später mit mehreren Messern vor die Beamten.

In der Folge ging der Mann mit einem Messer auf zwei Polizeibeamte los. Diese setzten zunächst Pfefferspray ein und gaben einen Warnschuss ab. Als der Mann weiter mit dem Messer auf die Polizisten zulief, schossen sie auf den Angreifer. Der 46-Jährige ging in der Folge zu Boden.

Anzeige für den Anbieter Google Maps über den Consent-Anbieter verweigert

Die Polizeibeamten leiteten umgehend Erste-Hilfe-Maßnahmen ein und setzten diese bis zum Eintreffen eines Notarztes fort. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde der Mann zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Er erlitt eine lebensgefährliche Verletzung im Bereich des Oberkörpers und muss stationär behandelt werden.

Bayerisches Landeskriminalamt übernimmt Ermittlungen

Die Polizei sperrte den Tatort weiträumig ab. Die Kriminalpolizei Würzburg übernahm unverzüglich die ersten Ermittlungen und sicherte die Spuren am Tatort, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Wie nach dem Einsatz von polizeilichen Schusswaffen üblich, übernimmt das Bayerische Landeskriminalamt die weiteren Ermittlungen zur Überprüfung der Rechtmäßigkeit des Schusswaffengebrauchs.

Das Verfahren gegen den 46-jährigen Tatverdächtigen wegen des Angriffs auf den Polizeibeamten hat die Staatsanwaltschaft Würzburg in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei Würzburg übernommen.

Anzeige für den Anbieter X über den Consent-Anbieter verweigert
 
Themen & Autoren / Autorinnen
Repperndorf
Kitzingen
Polizei
Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte
Staatsanwaltschaft Würzburg
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top
  • Hans-Martin Hoffmann
    Leider verstößt der Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hans-Martin Hoffmann
    Leider verstößt der Kommentar gegen die Kommentarregeln auf mainpost.de. Wir haben den Kommentar deshalb gesperrt.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Johannes Metzger
    Da wüßte man doch gerne mehr. Ein Schuß - mehrere Schüsse (Neben Warnschuß)
    Führt der Einsatz von Pfefferspray nicht eher zu einer Eskalation? konnte der Tatverdächtige ausweichen?
    Freilich für die Polizisten vor Ort, die schnell entscheiden müssen, ist das nicht einfach.
    Ob die Polizei-Ausbildung für solche Situationen (Messer, Psychische Ausnahmesituation) ausreichend ist, kann ich nicht beurteilen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hubertus Kiesel
    Seien Sie doch einfach froh, dass nicht wieder ein Beamter mit einem Messer getötet wurde.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Johannes Metzger
    Ich erinnere an einen Fall in Dortmund, bei dem ein 16 jähriger von der Polizei getötet wurde. Dort wurden 5 Polizeibeamte von der Staatsanwaltschaft angeklagt. Wie weit der Prozess fortgeschritten ist, weiß ich nicht.
    Auch dieser Fall muss genau untersucht werden. und wird es hoffentlich auch. Stammtischgeschwätz ist hier fehl am Platz.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Norbert Meyer
    Es sollte eigentlich der "Dümmste" wissen : Auf die Polizei geht man nicht mit dem Messer los !
    (Ich mach dich "Messer" , auf andere aber auch nicht )
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Hubertus Kiesel
    Mein Mitgefühl geht an die Polizeibeamten. Hoffentlich kommen sie unbeschadet aus der Sache raus.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Klaus Fiederling
    wird Deutschland doch so langsam Texas?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Pamela Hellmuth
    Soll das heißen, dass man sich als Polizist erst mal abstechen lassen muss, bevor er einen Schuss abgibt?
    Wenn ich mit einem Messer auf einen Polizisten los gehe, dann bestimmt nicht zum Spaß.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Helga Scherendorn
    langsam? Deutschland entwickelt sich schneller als andere es in dieser kurzen Zeit geschafft haben.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Matthias Braun
    Auch wenn jetzt wieder von allen Seiten gelästert wird ist Deutschland kein Texas und das öffentliche Leben ist nach wie vor sicher. Die Polizei leistet sehr gute Arbeit .
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Helga Scherendorn
    Bitte entsprechende Quellen nennen.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Helga Scherendorn
    @Braun, ich habe eine Frage an sie: würden sie ihre Tochter alleine in der Dunkelheit in einer Stadt herumlaufen lassen?
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Pamela Hellmuth
    Das war genau so gemeint. Die Polizei leistet gute Arbeit.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Jochen Freihold
    Ein wieder völlig unqualifizierter, nicht zu belegender Beitrag. Welch "kurze Zeit" ist wohl gemeint, wahrscheinlich die unheilvolle Phase 1933-1945?
    Hoffentlich geht jetzt alles gut aus für Beamte und Ex-Lebensgefährtin.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten
  • Werner Kohl
    Wer glaubt, dass man einen Messer-Angreifer ohne Schusswaffengebrauch stoppen kann, irrt sich tödlich.
    Sogar Ausbilder halten es für beinahe unmöglich, sich durch anderweitige Methoden zu verteidigen und raten dazu, so schnell wie möglich das Weite zu suchen. Das ist aber keine Option für Polizisten.
    • Bitte melden Sie sich an Gefällt mir () Gefällt mir nicht mehr ()
    • Antworten