
Es ist die entscheidende Nachricht: Der Anbindung der Mainschleifenbahn an das Netz der Deutschen Bahn steht nichts mehr im Weg. Voraussetzung war ein "Daumen hoch" bei der Nutzen-Kosten-Untersuchung – und genau der ausgestreckte Daumen ist jetzt da. Nachdem der volkswirtschaftliche Nutzen von Gutachtern nachgewiesen ist, beteiligt sich der Staat finanziell an der Reaktivierung.
Damit ist klar: Die Strecke von Volkach über Seligenstadt bis zum Würzburger Bahnhof wird Realität. Möglich macht das nicht zuletzt eine staatliche Förderung von 90 Prozent der Kosten. Laut einer Pressemitteilung des Kitzinger Landratsamts wurde die positive Nachricht bei einer Videokonferenz mit Vertretern des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr sowie Vertretern des bayerischen Verkehrsministeriums verkündet. Für das Vorhaben sei die Zusage "ein Meilenstein" gewesen, heißt es in der Mitteilung. Oder anders herum: Ohne die Förderzusage hätte sich das Thema Reaktivierung erledigt gehabt.
Für die Widerinbetriebnahme der 14 Kilometer langen Strecke machen sich in einem gemeinsamen Zusammenschluss der Landkreis Kitzingen und des Kommunalunternehmens des Landkreises Würzburg sowie die Anrainerkommunen stark. Ziel des Reaktivierungsvorhabens ist eine Anbindung an Würzburg von Volkach aus im Stundentakt ohne Umstieg und in unter 30 Minuten Fahrzeit.
Neben der Streckenertüchtigung sollen die Haltepunkte in Prosselsheim, Eisenheim und Volkach für die ÖPNV-Anbindung modernisiert werden. Gerechnet wird mit Kosten von rund 30 Millionen Euro. Als Start des Regelbetriebs wird 2028 angestrebt.
hätte meines Wissens separat neben der Straßenbrücke gebaut werden und (Stand 2010...) nochmal 7 mio. € kosten sollen. Sind wir erstmal zufrieden mit dem Erreichten - evtl. kommt ja mit fortschreitendem Klimawandel doch noch die Verlängerung bis GEO und damit die Verbindung zur Steigerwaldbahn :-)
Fehlt dann nur noch die Steigerwaldbahn; zusammen mit der Mainschleifenbahn und Steigerwaldbahn lässt sich doch ein guter ÖPNV mit Zug und Bussen kreieren.