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Rödelsee
Maifrost: Wie eine eisige Nacht die Winzer noch heute fordert
Die Schäden des Spätfrosts vom vergangenen Jahr sind noch immer nicht verheilt – sei es im Weinberg oder bloß in der Erinnerung an eine besonders kalte Nacht.
Wolfgang (links) und Ulrich Luckert beim Rebschnitt. Die Sulzfelder setzten wegen der Frostschäden im Vorjahr auf einen Kordonschnitt. Das heißt:  Die letztjährige Rute bleibt stehen und die Triebe werden auf zwei Augen gekürzt.
Foto: Hartmut Hess | Wolfgang (links) und Ulrich Luckert beim Rebschnitt. Die Sulzfelder setzten wegen der Frostschäden im Vorjahr auf einen Kordonschnitt.
Hartmut Hess
 |  aktualisiert: 08.02.2024 12:41 Uhr

Im Winter hat der Winzer normalerweise zwei Hauptbeschäftigungen: Zuerst wird der neue Jahrgang im Keller verarbeitet, danach geht’s im Weinberg zum Rebschnitt. Doch in diesem Winter ist vieles anders. Denn die Kellerarbeit war wegen der geringen Ernte bei vielen viel früher als gewohnt erledigt. Die Folgen des Spätfrostes in der Nacht auf den 12. Mai 2020 sind an den verholzten Trieben augenscheinlich, und die Winzer können sich nicht einfach die schönsten Ruten für das neue Jahr aussuchen.

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