Zugeben: Politikerinnen und Politiker haben es nicht leicht. Von ihnen wird erwartet, dass sie ihre Entscheidungen klug abwägen und es möglichst allen recht machen. Und am besten haben sie auch noch alle denkbaren Folgen im Blick.
Genau daran droht der Kitzinger Stadtrat gerade zu scheitern. Viel hat er über das Für und Wider des neuen Einkaufszentrums im Stadtteil Marshall Heights diskutiert, aber intensiv mit der Verkehrsanbindung an die B 8 hat er sich nicht auseinandergesetzt. Wie auch: Die Stadträtinnen und Stadträte sind schließlich keine Verkehrsexperten.
Mögliche neue Ampel auf der B 8 könnte Menschen verärgern
Jetzt aber, da eine potenzielle neue Ampel auf der Bundesstraße für mächtig Ärger in der Bevölkerung sorgen könnte, sind einige Ratsmitglieder doch recht kleinlaut geworden. Am liebsten wäre es manchen, sie müssten gar nichts entscheiden oder könnten den Schwarzen Peter anderen zuschieben.
Aber auch das gehört zur Politik: Man muss mitunter auch unangenehme Entscheidungen treffen, sollten die Fakten am Ende nichts anderes zulassen. Wer A sagt, muss auch B sagen.
Es werden täglich zig tausende Liter Kraftstoff verschwendet weil der Verkehr in KT einfach nicht fließt, dazu verschlechtert sich logischerweise auch die Luftqualität vorallem im Bereich der Eisenbahnbrücke an der B8 wo täglich Stau ist. Was sie jetzt in der Siedlung an der B8 gemacht haben entzieht sich mir auch jeglichen Verständnisses. Hier wurden die Rechtsabbiege Spuren gesperrt und die Rechtsabbieger bremsen nun den Verkehr auf der B8 aus. Die Stadt sollte die Planung abgeben!!!