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Kitzingen
Kommentar zur Ampel an der B 8: Kitzinger Stadträte sind keine Verkehrsexperten
Der Kitzinger Stadtrat steht vor einer schwierigen Entscheidung und hat doch kaum eine Wahl. Die Auswirkungen werden täglich Tausende von Autofahrern betreffen.
Die Ampeln entlang der B8 in Kitzingen geben regelmäßig Anlass für Ärger. 
Foto: Eike Lenz | Die Ampeln entlang der B8 in Kitzingen geben regelmäßig Anlass für Ärger. 
Andreas Brachs
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:16 Uhr

Zugeben: Politikerinnen und Politiker haben es nicht leicht. Von ihnen wird erwartet, dass sie ihre Entscheidungen klug abwägen und es möglichst allen recht machen. Und am besten haben sie auch noch alle denkbaren Folgen im Blick.

Genau daran droht der Kitzinger Stadtrat gerade zu scheitern. Viel hat er über das Für und Wider des neuen Einkaufszentrums im Stadtteil Marshall Heights diskutiert, aber intensiv mit der Verkehrsanbindung an die B 8 hat er sich nicht auseinandergesetzt. Wie auch: Die Stadträtinnen und Stadträte sind schließlich keine Verkehrsexperten.

Mögliche neue Ampel auf der B 8 könnte Menschen verärgern

Jetzt aber, da eine potenzielle neue Ampel auf der Bundesstraße für mächtig Ärger in der Bevölkerung sorgen könnte, sind einige Ratsmitglieder doch recht kleinlaut geworden. Am liebsten wäre es manchen, sie müssten gar nichts entscheiden oder könnten den Schwarzen Peter anderen zuschieben.

Aber auch das gehört zur Politik: Man muss mitunter auch unangenehme Entscheidungen treffen, sollten die Fakten am Ende nichts anderes zulassen. Wer A sagt, muss auch B sagen.

 
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  • Maria Spannheimer
    Ich finde es ein Witz noch eine Ampel zu bauen. Ich fahre jeden Tag durch Kitzingen, und keine grüne Welle. Man fährt Stadt auswärts in der Siedlung unten los, und wenn man oben ankommt ist rot. Bei der Bahn Unterführung stehen die Autos zurück bis zum Volksbad. Es ist einfach nur Chaos angesagt. Ich verstehe nicht warum man dies im heutigen digitalen Zeitalter nicht hinbekommt. Bitte lasst euch was einfallen, und baut nicht noch eine Ampel.
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  • Rolf Hager
    Kitzingen ist verkehrstechnisch eine absolute Vollkatastrophe. In Schweinfurt gibt es grüne Wellen, in Kitzingen rote Wellen. Ich fahre Mo-Fr seit 2006 über die B8 durch KT. Dabei kann ich an einer Hand abzählen wie oft ich durch die Stadt ohne anzuhalten kam. Die Ampeln sind nicht aufeinander abgestimmt sondern es arbeitet jede für sich. Dazu kommt das viele Ampeln einfach überflüssig sind, wie die an der Nordbrücke richtung Bleichvasen z.B. oder die von Buchbrunn kommend auf die Dagma Voßkühler Str.
    Es werden täglich zig tausende Liter Kraftstoff verschwendet weil der Verkehr in KT einfach nicht fließt, dazu verschlechtert sich logischerweise auch die Luftqualität vorallem im Bereich der Eisenbahnbrücke an der B8 wo täglich Stau ist. Was sie jetzt in der Siedlung an der B8 gemacht haben entzieht sich mir auch jeglichen Verständnisses. Hier wurden die Rechtsabbiege Spuren gesperrt und die Rechtsabbieger bremsen nun den Verkehr auf der B8 aus. Die Stadt sollte die Planung abgeben!!!
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  • Heiner Schmidt
    Es ist richtig, dass Stadträtinnen und Stadträte keine Verkehrsexperten sind, häufig sind sie nicht mal Experten für irgendwas. Allerdings erwarte ich von einem Stadtrat, dass er sich im Falle eines solchen Mammutprojektes zuvor über alle möglichen Szenarien, Schwierigkeiten und Begleitumstände kundig macht. Man baut ja auch kein Haus und fragt sich hinterher, wie komme ich eigentlich da hin.
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