Vor dem Hintergrund eines drohenden Gas-Notstands im nächsten Winter hat Iphofens Dritter Bürgermeister Jörg Schanow einen "Notfallplan Holz" gefordert. "Mir wäre wichtig, von der Stadt eine Aussage zu hören, dass im Winter kein Iphöfer frieren muss", sagte Schanow bei der jährlichen Sitzung des Stadtrats im Iphöfer Stadtwald.
Schanow appellierte, die Stadt müsse "rechtzeitig überlegen", was sie im Sinne der Iphöfer Haushalte unternehmen wolle, wenn aus Russland kein Gas mehr fließt und der Vorrat in den Speichern aufgebraucht ist. Dazu gehörten auch Erwägungen, für Brennholznachschub aus dem Stadtwald zu sorgen. Voraussetzung ist, dass die Leute einen Holz- oder Kachelofen besitzen.
Die Stadt kann Brennholz liefern, aber nicht ofengerecht
Stadtförster Rainer Fell sagte, die Stadt sei zwar in der Lage, die Bevölkerung mit Brennholz zu versorgen, habe aber keine Möglichkeit, das Holz ofengerecht zu verarbeiten, also zu schneiden und zu spalten. Zudem müsse man Abstriche bei der Qualität machen, denn bei nur fünf Prozent Rotbuche im Stadtwald könne die Stadt das von vielen gewünschte "Premiumholz" kaum liefern. Als er früher Bestände aus knorziger Eiche oder Hainbuche angeboten habe, habe er dieses Holz kaum losgebracht.
Einzelne Stadträte berichteten, dass bei lokalen Brennholzhändlern schon jetzt kein Holz mehr für den Winter mehr zu bekommen sei. Fell versprach, auch hier im vertretbaren Rahmen für Nachschub aus dem Stadtwald zu sorgen.
Wer an das Iphöfer Nahwärmenetz angeschlossen ist, muss sich laut Fell keine Sorgen machen. Der Vorrat an Hackschnitzeln für das stadteigene Biomasse-Heizwerk reiche locker. "Da bleiben die Wohnungen in den nächsten zwei Jahren nicht kalt." Seit 2009 werden mit der dort erzeugten Wärme nicht nur Schule, Sporthalle und Hallenbad gespeist, sondern auch Teile der Altstadt.
Sollte sich der Stadtrat demnächst für den Bau eines zweiten Heizwerks entscheiden, um die gesamte Altstadt mit Fernwärme zu versorgen, sei auch dies mit Holz aus dem Stadtwald zu bewerkstelligen. Bei der Stadt laufen dazu bereits erste Untersuchungen.
Hätten Sie mal lieber früher an erneuerbare Energien gedacht... Da haben die Iphöfer doch ein stadteigenes Biomasse-Heizwerk! Warum reicht das nur für die wenigsten Haushalte? In Zeiten des finanziellen Überflusses hätte das Geld sicher dafür gereicht, Iphofen überwiegend mit einem Nahwärmenetz, gespeist von Biomasse Heizwerken, zu versehen. Jetzt den Wald dafür zu verfeuern und damit noch zu werben, ist ein deutliches Zeichen der ausbrechenden Panik! Das ist keine beruhigende Politik aus dem Rathaus!
Um vernünftige Verbrennungswerte zu erhalten sollte das Holz ca 2 Jahre gespalten abgelagert werden. Wird wohl etwas knapp bis zum Beginn der Heizsaison.
Sollte es wirklich kein Gas mehr geben wird wohl alles was brennt im Ofen landen.
Was ist denn das für ein geschmarr? Ich hab selber mal beim Umweltbundesamt für Luftqualität nachgeschaut. Wo sollen den aktuell die Werte so hoch sein wie im Winter? Oder glauben Sie das wir unsere Holzheizung im Hochsommer durch heizen?
Wie schon einmal von mir geschrieben, jedes zusätzliche Holzscheit das ich im Herbst und Winter drauflege denke ich an Ihnen!
https://www.anwalt.de/rechtstipps/kommt-nach-dieselgate-ein-holzofengate-teil-1-195142.html
https://www.anwalt.de/rechtstipps/kommt-nach-dem-dieselgate-der-holzofengate-teil-2-195138.html
https://www.anwalt.de/rechtstipps/kommt-nach-dieselgate-ein-holzofengate-teil-3-die-holzofen-rechtsprechung-196568.html
https://www.anwalt.de/rechtstipps/kommt-nach-dieselgate-ein-holzofengate-teil-4-197954.html
Alles offizielle Daten und Aussagen, auch vom Umweltbundesamt. Wer mit Holz heizt, vergiftet sich, seine Nachbarn und die Umwelt.
Können Sie nicht weil es aktuell keine gibt! Und wie schon geschrieben, im Moment heizt keiner mit Holz.
Das kann ich Ihnen ganz einfach beantworten. Weil es bequemer, einfacher und billig war. Und man immer schön durchgehend eine warme Wohnung hatte, ohne ständig nachlegen zu müssen. Damit ist Ihre Frage zu 100% beantwortet.
Aber Sie behaupten das aktuell die Feinstaubwerte so hoch wären wie im Herbst/Winter und das ist gelogen. Ansonsten bitte Fakten für die Feinstaubbelastung im Moment!!!
Aber wie ich Sie bereits gut zu kennen meine, im Bezug auf Holz verbrennen, werden Sie wieder ausweichen.
Der erste Teil meiner Behauptung ist, dass diese Grenzwerte derzeit in den Waldbrandgebieten überschritten werden. Auswirkungen kann man z.B. in Dresden beobachten, weil hier der Rauch hinweg zieht (siehe PM10, insbesondere Überschreitungen weiter unten):
https://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/infosysteme/luftonline/Aktuell.aspx?id=118&name=Dresden-Winckelmannstr.
Der zweite Teil meiner Behauptung ist, dass ähnliche Überschreitungen im Winter in Wohngebieten gemessen werden können. Die Untersuchungen hierzu finden Sie im 4. Artikel, der weiter oben von mir verlinkt wurde. Wir stellen fest: Die gemessenen Feinstaub-Werte und Überschreitungen sind vergleichbar.
Ich weiche nicht aus. Warum auch?