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Iphofen
Bahnauskunft: Iphöfer Bahnhof wird barrierefrei, Kitzinger  vorerst nicht
Die Bahn hat die Weichen für den Ausbau neu gestellt. Endlich taucht im 1000-Bahnhöfe-Programm auch der Name Iphofen auf. Die Kitzinger müssen noch ein Weilchen kämpfen.
Ein Zug auf der Durchfahrt im Iphöfer Bahnhof. Im Frühjahr 2024 will die Bahn dort mit dem barrierefreien Ausbau beginnen.
Foto: Robert Nowak | Ein Zug auf der Durchfahrt im Iphöfer Bahnhof. Im Frühjahr 2024 will die Bahn dort mit dem barrierefreien Ausbau beginnen.
Eike Lenz
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:44 Uhr

Dass die Bahn nicht immer pünktlich ist, weiß hierzulande jeder, der regelmäßig in einem Zug sitzt. Die gute Nachricht: Meistens kommt man mit ihr dennoch ans Ziel. So ist es nun auch beim barrierefreien Ausbau des Bahnhaltepunkts Iphofen. Seit Jahren wartet die Stadt auf grünes Licht, immer wieder ist ihr der Ausbau versprochen worden. Nun zeichnet sich endlich eine Lösung ab. Am Telefon bestätigt eine Sprecherin der Deutschen Bahn, was schon seit Tagen halboffiziell in Presseverlautbarungen zu lesen ist: Im März 2024 soll der Ausbau beginnen, im September 2025 sollen Fahrgäste dann einen runderneuerten und barrierefreien Haltepunkt Iphofen genießen können. So ist der Plan.

Die Entscheidung, welche Bahnhöfe wann umgebaut werden, liegt beim Bund, konkret bei der Station&Service AG der Deutschen Bahn. Dort gilt Iphofen in einem Drei-Säulen-Modell nun als Vorhaben von höchster Priorität und als eines von sechs Ausbauprojekten in Unterfranken, die innerhalb des Förderzeitraums bis 2026 umgesetzt sein sollen. Die Barrierefreiheit am Bahnhof Iphofen soll konkret durch Modernisierungen der Bahnsteige, den Bau einer Rampe und eines Aufzugs sowie durch weitere Detailmaßnahmen erreicht werden. Die Kosten dafür trägt komplett der Bund im Rahmen eines „1000-Bahnhöfe-Programms“, auf das sich die Große Koalition in ihren Verhandlungen verständigt hat.

Iphofen ist eines von sechs Ausbauprojekten in Bayern

Fragt man die Bahnsprecherin, wie belastbar der nun genannte Termin sei, sagt sie: „Wenn man sogar den Monat des geplanten Baubeginns beziffert, ist das schon verbindlich.“ Neben Iphofen werden in der bis 2026 reichenden Förderperiode die Bahnhöfe Hösbach, Laufach, Miltenberg, Obernburg/Elsenfeld und Partenstein barrierefrei umgestaltet. Insgesamt handelt es sich um 40 Bahnhöfe in Bayern, die modernisiert werden sollen. Laut bayerischem Verkehrsministerium sind im Freistaat von 1066 Bahnhöfen und Haltepunkten 468 komplett barrierefrei eingestuft. „Damit erfolgen bereits rund 77 Prozent der Ein- und Ausstiege im bayerischen Schienenpersonennahverkehr barrierefrei.“

Für den Kitzinger Bahnhof will die Bahn noch keinen Termin für einen barrierefreien Umbau nennen.
Foto: Daniel Biscan | Für den Kitzinger Bahnhof will die Bahn noch keinen Termin für einen barrierefreien Umbau nennen.

Den Namen Kitzingen sucht man in diesem Programm bisher vergebens. Nach Worten der Bahnsprecherin gibt es zwar „erste Überlegungen“, aber „noch keine konkreten Planungen“ für einen barrierefreien Ausbau des Bahnhofs in der Großen Kreisstadt. Stadt und Bahn, so heißt es, stünden in „engem Austausch“. Wann dies in einen konkreten Ausbautermin mündet, will man bei der Bahn derzeit nicht sagen. Das Förderkriterium von mindestens 1000 Ein- und Ausstiegen erfüllt Kitzingen locker. Allerdings gehört das Bahnhofsgebäude erst seit Anfang des Jahres der Stadt. Für den barrierefreien Ausbau machen sich viele Beteiligte und Bündnisse stark – von der CSU-Landtagsabgeordneten Barbara Becker bis zum Verkehrsclub Deutschland (VCD). Nach Auskunft der DB Station&Service AG wurden für den Ausbau der bayerischen Verkehrsstationen seit 2010 mehr als eine halbe Milliarde Euro Bundesmittel eingesetzt.

 
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  • Super ! Darauf warte ich schon sehr lange, denn als regelmäßige Nutzerin (bis Corona ca. 5 - 10 Male im Jahr) habe ich den Iphöfer Bahnhof zur schnellen Verbindung mit dem Zug nach Nürnberg kennen- und schätzengelernt. Egal ob zum Bummeln/Einkaufen, auf Messen und Ausstellungen oder in Museen oder Freizeitanlagen, der Iphöfer Bahnhof ist von unserer Mainschleife gerade mal ca. 30 Minuten entfernt und hat einen Super kostenfreien Parkplatz für alle Pendler mit dem Zug nach Nürnberg oder weitere Ziele. Durch meine derzeitige Gehbehinderung waren nur die längeren Treppen mit Gepäck etwas schwierig zu bewältigen. Andere Mitreisende haben mir jedoch nach meiner Bitte stets meinen "Trolley" für zu erwartetende Einkäufe gerne die Treppen hinunter- und hochgetragen. Der Bahnhof in Iphofen wird jedoch durch die Umgestaltung ein wirkliches Plus an Reisenden erwarten können. DANKE - Wir sehen uns nach Corona gerne wieder desöfteren und nach dem barrierefrien Umbau sowieso ...
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