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Kitzingen
Hochwertige Mobiltelefone aus Kitzinger Paketzentrum unterschlagen: Polizei meldet 15 Festnahmen
Bei einer groß angelegten Durchsuchungsaktion von Polizei und Staatsanwaltschaft wird jede Menge Diebesgut sichergestellt. Zwei Personen müssen in Haft.
Tatort Paketzentrum: Mehrere Aushilfen sollen dort über Wochen Mobiltelefone aus Paketen entwendet haben.
Foto: Rudi Merkl | Tatort Paketzentrum: Mehrere Aushilfen sollen dort über Wochen Mobiltelefone aus Paketen entwendet haben.
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 26.12.2024 11:49 Uhr

Im Kitzinger Paketzentrum sind über mehrere Wochen hochwertige Elektronikartikel entwendet worden. Nach Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg wurden in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Würzburg am Donnerstag mehrere Wohnungen in drei Objekten durchsucht. 15 Personen wurden festgenommen, wie es in einer gemeinsamen Presseerklärung dazu heißt. Zwei Männer befinden sich in Untersuchungshaft. Die Beamten stellten umfangreiches Diebesgut sicher.

Verantwortlichen des Paketzentrums Am Dreistock war aufgefallen, dass über einen Zeitraum mehrerer Wochen hochwertige Elektronikartikel aus Paketen entwendet wurden. Sie informierten daraufhin Mitte vergangener Woche die Polizei. Die Diebstähle hatten sich in dem Logistikzentrum der Post ereignet.

Die Tatverdächtigen: Aushilfen im Weihnachtsgeschäft

In Verdacht geraten waren mehrere Männer, die wegen des Weihnachtsgeschäfts kurzzeitig in dem Paketzentrum arbeiteten. Den ersten Ermittlungen nach entwendeten die Tatverdächtigen im Alter zwischen 19 und 36 Jahren hochwertige Mobiltelefone in Gesamtwert einer fünfstelligen Summe, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Am Donnerstag wurden drei Wohnobjekte in Kitzingen durchsucht. Mit dabei waren Kräfte der Bayerischen Bereitschaftspolizei sowie der Zentralen Einsatzdienste Würzburg und Aschaffenburg. Weiterhin waren Beamte der Polizeiinspektionen Ochsenfurt, Kitzingen, Würzburg-Stadt, Würzburg-Land und der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried am Einsatz beteiligt. Eine Vielzahl von Beweisen wurden sichergestellt.

Freilassung gegen Sicherheitsleistungen

Die 15 vorläufig festgenommenen Männer wurden auf umliegende Dienststellen gebracht, wo weitere kriminalpolizeiliche Maßnahmen durchgeführt wurden. Gegen zwölf Personen ordnete die Staatsanwaltschaft Würzburg Sicherheitsleistungen im mittleren fünftstelligen Bereich an. Das Geld mussten die Männer sofort bezahlen, ehe sie entlassen wurden.

Auf Anordnung der Staatanwaltschaft Würzburg wurden zwei Tatverdächtige im Alter von 31 und 32 Jahren am Freitag dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des schweren Bandendiebstahls. Im Anschluss wurden sie auf mehrere Justizvollzugsanstalten verteilt.

 
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  • Harald Raiger
    Das hat man davon, wenn man wahllos für nen Billiglohn irgendwelche Leute einstellt. Wurde denn kein Führungszeugnis beziehungsweise erweitertes Führungszeugnis verlangt? Wobei ich auch weiß, dass das keine absolute Sicherheit darstellt, aber wäre wohl mal ein Anfang
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