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Buchbrunn
Großeinsatz der Polizei neben Schule in Buchbrunn: Psychisch kranker Mann sitzt auf dem Dach
Mit zahlreichen Kräften rückten Polizei und Feuerwehr am Mittag in dem Dorf an, um einen Mann vom Dach seines Wohnhauses zu holen. Inzwischen ist der Einsatz beendet.
Zum vierten Mal binnen eineinhalb Jahren ist die Polizei wegen einer 'psychisch erkrankten Person' in Buchbrunn angerückt (Symbolbild).
Foto: Marijan Murat, dpa | Zum vierten Mal binnen eineinhalb Jahren ist die Polizei wegen einer "psychisch erkrankten Person" in Buchbrunn angerückt (Symbolbild).
Eike Lenz
 |  aktualisiert: 04.10.2024 02:40 Uhr

Schon wieder hat ein 45-Jähriger in Buchbrunn einen größeren Einsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Wie das Polizeipräsidium Unterfranken mitteilte, war der Mann am Montagmittag auf das Dach seines Wohnhauses in unmittelbarer Nähe der Grund- und Mittelschule geklettert und reagierte nicht mehr auf Ansprache durch Familienangehörige. Die Polizei sperrte den Einsatzort weiträumig ab und konnte den Mann am Nachmittag sicher vom Dach retten.

Eine Bewohnerin des Hauses hatte die Polizei gegen 12 Uhr über den Vorfall informiert. "Aufgrund der Eigengefährdung des Mannes" wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei alarmiert. Geschulten Beamten gelang es laut Polizei, Kontakt zu dem psychisch kranken Mann aufzunehmen und ihn zu beruhigen.

Er habe letztlich darum gebeten, vom Dach gerettet zu werden und wurde durch Polizeikräfte über die Drehleiter der Feuerwehr sicher geborgen. Nach der Versorgung durch den Rettungsdienst kam der 45-Jährige auf Anordnung des Kitzinger Gesundheitsamtes schließlich in ein Bezirkskrankenhaus.

Für die Schulkinder bestand laut Polizei keinerlei Gefahr

Einige Kinder der benachbarten Schule mussten sich einen anderen Nachhauseweg suchen, da der Bereich um den Einsatzort weiträumig abgesperrt war. Die Polizei hatte nach eigenen Worten unverzüglich Kontakt mit der Schulleitung aufgenommen, die so wiederum die Eltern informieren konnte. Eine Gefahr für die Schülerinnen und Schüler bestand nach Angaben der Polizei zu keiner Zeit.

Bei dem Mann handelt es sich nach Informationen der Polizei um dieselbe Person, die in den vergangenen anderthalb Jahren schon drei Großeinsätze von Polizei und Rettungskräften in dem 1150-Einwohner-Ort ausgelöst hat, zuletzt Anfang September. Bei diesem letzten Einsatz hatte sich der Mann allein im Wohnhaus verschanzt, wo er mit seiner Mutter lebt, und "Drohungen" ausgesprochen, wie es damals hieß. Das SEK, das in den drei Fällen zuvor in Buchbrunn angerückt war, sei zwar "vorinformiert", aber diesmal nicht nötig gewesen.

 
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