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Buchbrunn
Erneuter Großeinsatz von Polizei und SEK in Buchbrunn: 45-Jähriger bedroht Verwandte und schließt sich im Haus ein
Das kleine Buchbrunn kommt nicht zur Ruhe. Schon wieder rücken am Mittwochmittag Spezialkräfte im Ort an. Das ist über den inzwischen beendeten Einsatz bekannt.
Ein psychisch belasteter Mann löste am Mittwoch in Buchbrunn erneut einen Polizeieinsatz aus (Symbolbild).
Foto: Rolf Vennenbernd, dpa | Ein psychisch belasteter Mann löste am Mittwoch in Buchbrunn erneut einen Polizeieinsatz aus (Symbolbild).
Frank Weichhan
 |  aktualisiert: 12.09.2024 02:34 Uhr

Die Polizei ist am Mittwoch nach eigenen Angaben mit einem Großaufgebot gegen einen "psychisch belasteten Mann" vorgegangen. Wie es in einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken heißt, hatte der 45-Jährige zuvor gegenüber einer Verwandten Drohungen ausgesprochen und sich danach in einem Wohnanwesen in Buchbrunn verschanzt. Die Polizei konnte ihn überwältigen und in einem Bezirkskrankenhaus unterbringen.

Laut Polizei meldete gegen 12 Uhr eine Verwandte des Mannes bei der Inspektion in Kitzingen, dass sie von dem 45-Jährigen im gemeinsamen Wohnanwesen bedroht worden sei und dass dieser sich inzwischen im Haus eingeschlossen habe. Er habe Zugriff auf gefährliche Gegenstände und drohe, diese zu verwenden.

Mithilfe des SEK kann der Mann festgenommen werden

Die Polizei rückte daraufhin mit einem Großaufgebot, darunter Spezialkräften des SEK, vor dem Anwesen an. Um 14.15 Uhr konnte der Mann widerstandslos festgenommen und in einem Bezirkskrankenhaus untergebracht werden. Die Ermittlungen gegen den 45-Jährigen werden unter anderem wegen Bedrohung geführt. Eine Gefahr für unbeteiligte Dritte bestand nach Polizeiangaben nicht.

Es war bereits der dritte bekannt gewordene Großeinsatz der Polizei in Buchbrunn binnen eineinhalb Jahren. Bereits im April 2023 und im vergangenen Juni hatten Spezialeinsatzkräfte ein Objekt in der Buchbrunner Siedlung abgeriegelt.

In einer ersten Version der Überschrift stand, dass der 45-Jährige sich mit seiner Verwandten im gemeinsamen Haus eingeschlossen habe. Die Frau konnte aber ins Freie flüchten, der Mann befand sich allein im Haus, als die Polizei eintraf.

 
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  • Peter Koch
    Die Abstände zwischen den Einsätzen werden immer kürzer. Muss der Kranke erst jemand umbringen bis man ihn endlich im Bezirkskrankenhaus behält?
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