
Nach dem sprunghaften Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz von 20 auf 28 binnen 24 Stunden hat sich der Trend in der Region zwar etwas abgeschwächt. Fakt ist aber: Die Zahlen steigen auch im Landkreis Kitzingen weiter. Das Robert-Koch-Institut gab die Inzidenz am Donnerstag mit 30,5 an. Das ist nur noch wenig von jenem Schwellenwert entfernt, ab dem in Bayern wieder strengere Maßnahmen greifen.
Inzwischen müssen sich auch die rund 91 000 Menschen, die im Kreis Kitzingen wohnen, mit den Details der 3G-Regelung vertraut machen, die der Freistaat in der anschwellenden vierten Pandemiewelle verhängt hat. Sie greifen spätestens am fünften Tag, nachdem die Inzidenz von 35 in einer Region drei Tage in Folge überschritten worden ist, und sehen größere Freiheiten nur noch für Geimpfte, Genesene und Getestete vor, etwa beim Aufenthalt in Innenräumen von Gaststätten, dem Besuch von Kinos und Theatern oder beim Gang zum Friseur.
Ausgenommen sind Kinder bis zum sechsten Geburtstag sowie Schülerinnen und Schüler. Ihre Befreiung gilt auch in den laufenden Ferien (ohne Tests in der Schule), wie das bayerische Gesundheitsministerium am Wochenanfang klarstellte. Es reicht die Vorlage eines Schülerausweises, einer Schüler-Fahrkarte oder eines Kinderausweises im Grundschulalter. Egal, wie sich die Inzidenz im Landkreis in den nächsten Tagen entwickelt: Für das Wochenende bleibt es erst einmal bei der bisherigen Regelung.