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Bundeswehr Volkach: General Thomas Hambach übergibt die Dienstgeschäfte des Standortältesten
General Thomas Hambach (Mitte) beglückwünscht Oberstleutnant Matthias Kampf (links) zur Aufgabe des neuen Standortältesten. Rechts der bisherige Standortälteste, Oberstleutnant Holm Schreiter.
Foto: Hanns Strecker | General Thomas Hambach (Mitte) beglückwünscht Oberstleutnant Matthias Kampf (links) zur Aufgabe des neuen Standortältesten. Rechts der bisherige Standortälteste, Oberstleutnant Holm Schreiter.
Hanns Strecker
 |  aktualisiert: 23.11.2023 03:42 Uhr

Extra aus München war Brigadegeneral Thomas Hambach angereist, um den neuen Regimentskommandeur Matthias Kampf in einem militärischen Akt zugleich in das Amt des Standortältesten zu versetzen. "In der jetzigen Zeit bestimmt keine einfache Aufgabe", betonte der Brigadegeneral bei dem Termin. "Einerseits eine tolle Sache, weil man intensiv Einblicke in die zivile Seite bekommt, aber anderseits auch tätig werden muss, wenn unterschiedliche Ansichten bestehen. Und das kommt immer dann, wenn man es gar nicht braucht."

Mit Verleihung der Bestellungsurkunde übernahm Oberstleutnant Matthias Kampf zusätzlich die Dienstgeschäfte des Standortältesten von seinem Vorgänger, Oberstleutnant Holm Schreiter. "Ein normaler Vorgang," wie die Pressestelle der Bundeswehr beschreibt. Standortältester ist in der Regel nämlich immer der ranghöhere Dienstgrad. Somit obliegt dem obersten Chef des Volkacher Standortes nicht nur die militärische Schiene, sondern auch der zivile Part der Volkacher Streitkräfte. Besser gesagt: die zivil-militärische Zusammenarbeit.

Volkacher Bundeswehr bekam zusätzlich ein Regiment

Knapp einen Monat ist es jetzt her, dass am Volkacher Bundeswehrstandort zusätzlich ein Regiment installiert wurde. Und eben genauso lange hält sich der neue Kommandeur Matthias Kampf hier auf. "Franken war mir bisher im Laufe meiner militärischen Karriere noch unbekannt", verriet der 54-jährige Berufssoldat mit Wurzeln aus Hessen auf Nachfrage. "Doch das, was ich bis jetzt erfahren durfte, übertrifft meine Erwartungen." Die gesellige Art der Menschen gefalle ihm sehr, und "mit dem Frankenwein werde ich mich bestimmt anfreunden können", sagte er schmunzelnd.

Ein ganz wichtiger Punkt in der Position des Standortältesten ist der Katastrophenschutz. Hier war der Standort Volkach in den letzten Jahren des Öfteren gefordert: mehrfach bei Hochwasser und zur Unterstützung bei Corona-Maßnahmen.

Aber auch der Erhalt der Militärischen Sicherheit im Kasernenbereich und die Regelung zur wirtschaftlichen Durchführung des Dienstbetriebes fallen in den vielfältigen Aufgabenbereich des Standortältesten. Für Oberstleutnant Kampf "eine herausfordernde Aufgabe", sagte er. Wolle er doch Neues aufbauen , müsse aber dazu neue Wege gehen, was nicht immer bequem sein werde. General Hambach, zugleich Chef des Landeskommandos Bayern, sicherte Kampf bei der Übergabe der neuen Dienstgeschäfte seine vollste Unterstützung zu.

 
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